Kunsthaus Dahlem

Käuzchensteig 8
14195 Berlin
Germany

Dialogue in Berlin

“KUNST NACH DER SHOAH – Wolf Vostell im Dialog mit Boris Lurie” – KuratorInnen-Führung mit Dorothea Schöne

Anlässlich des 90. Geburtstags von Wolf Vostell widmet ihm das Kunsthaus Dahlem – (von 1984 bis zu seinem Tod 1998 Schaffensort des Fluxus- und Happening-Künstlers) – die Ausstellung KUNST NACH DER SHOAH – Wolf Vostell im Dialog mit dem NOArt-Künstler Boris Lurie.
Beide Künstler bezogen mit ihrer Kunst politisch Stellung, und arbeiteten das unvorstellbare Schrecken des Holocaust auf. Die Direktorin und künstlerische Leiterin des Museums, das in den Gebäuden des Ateliers von NS-Bildhauer Arno Breker beheimatet ist, führt in die Thematik ein.

Programm:

16:30 Uhr: Ankunft der TeilmehmerInnen und WillkommensgruĂź
16:45 Uhr: Kuratorin Führung mit Dorothea Schöne, Direktorin und künstlerische Leitung Kunsthaus Dahlem
18:00 Uhr: Get-Together mit Speis und Trank

Programmsprache ist Deutsch.

Teilnahmebeitrag: 25,- EUR
FĂĽr sculpture network Mitglieder: 15,- EUR

FĂĽr die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl.
Bitte nutzen Sie hierfĂĽr unser Online-Formular, Button "Jetzt anmelden!" hier unten.
Anmeldeschuss: 09.10.2022
 

Über die Ausstellung "KUNST NACH DER SHOAH – Wolf Vostell im Dialog mit Boris Lurie"

Zwei Künstler, ein Thema – als Wolf Vostell (1932–1998) und Boris Lurie (1924-2008), sich in den 1960er-Jahren kennenlernten, verband sie bald mehr als eine tiefempfundene Freundschaft. Beide bezogen mit ihrer Kunst politisch Stellung, beide beschäftigten sich mit der Aufarbeitung der unvorstellbaren Schrecken des Holocaust, beide traten Krieg, Grausamkeit und Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit aller Kraft entgegen. Ihre rauen Arbeiten widersetzen sich einer einfachen Konsumierbarkeit, die ihnen als ein Gräuel des Kunstbetriebs erschien. Heute erscheinen die Werke der beiden Künstler aktueller denn je, setzen sie doch auf eine Art Schocktherapie, mit der sie das Publikum auf die Kontinuität von Gewalt und Menschenverachtung aufmerksam machen.

Das Programm wird organisiert von Anemone Vostell, sculpture network Koordinatorin Berlin.
In Kooperation mit

Titelbild: Wolf Vostell. Thermo-Elektronischer Kaugummi (T.E.K.), 1970. Happening-Raum, Maße variabel. Museum Ostwall im Dortmunder U, Dortmund. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022.
2. Foto: Boris Lurie: Immigrant’s NO Suitcase (Anti-Pop), 1963. #000548 © Boris Lurie Art Foundation
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Gallery

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