
Germany
Dagmar Vogts aktuelle bildhauerischen Arbeiten befassen sich mit der menschlichen Figur.
Schon seit ihrer ersten Staatsexamensarbeit 1985 setzte sie sich intensiv mit dem weiblichen Akt auseinander und kehrt nun nach vielen Jahren der abstrahierenden Darstellung zur konkreten Figur zurück.
DAVO liebt das Spiel mit den unterschiedlichen Materialien, das Spiel mit den Formen, die Suche nach den unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten. Dabei hat sie für sich immer die Freiheit behalten auszuprobieren, zu suchen, zu finden, wieder zu verwerfen und ihre Ideen immer wieder in neuen Serien auszuprobieren. So lässt sich Dagmar Vogts Arbeit zwar im Moment als figurative Bildhauerei kategorisieren, ihre Plastiken thematisieren jedoch nie ausschließlich die Figur und sind daher ebenso wenig auf die Produktion eines gegenständlichen, realistischen Abbildes ausgerichtet. Die Künstlerin zitiert in postmoderner Manier diverse Stile und entwickelt dabei ihre ganz eigene Formensprache aus der Synthese von detailreichen Arbeiten und dem Schaffen expressiver Gestiken und Mimiken.
Es sind die klassischen bildhauerischen Themen die Dagmar Vogt bearbeitet, denen sie neue Formen gibt. Köpfe, Akte, Büsten bis hin zur Reiterin werden formal und inhaltlich in Bewegung versetzt und scheinen sich immer weiter zu verändern und zu entwickeln.