Diese Skulptur lässt jedem die Freiheit, es nach Belieben umzugestalten.
„Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“, Immanuel Kant (1724-1804)
Seit langem denke ich darüber nach, wie man den Rezipienten eines Kunstwerkes aktiv in den Gestaltungsprozess mit einbinden und ihm gestalterische Freiheit an die Hand geben kann, ohne daß der Gestaltungswille des Künstlers dabei verloren geht.
Bei FF 18 ist das zum ersten mal ganz gelungen. Die Freiheit des Künstlers und die des Rezipienten findet ihre Metapher in den freien Formen, die mittels Magneten spielerisch frei auf der Fläche angeordnet werden können - wie ein Kinderspiel.
Die Plastik sollte in etwa 90° zur Lichtquelle (Fenster) an der Wand befestigt sein und vom Licht weggeschwenkt werden können, um ihre verschiedenen Farbwirkungen entfalten zu lassen.
Die einzelnen färbig hinter malten Formen können mittels Magneten auf der weiß lackierten Metallplatte frei platziert werden. Sie sind auf ihren “Füßen” ebenfalls schwenkbar.
So ist jeder frei, sein eigenes Kunstwerk zu gestalten und Form und Farbwirkung so oft zu verändern, wie die Fantasie reicht. Am Ende steht es der Natur frei, das Kunstwerk in verschiedenem Licht zu tauchen.
Die sichtbaren Farben sind Reflexionen der hinter malten freien Formen, was am besten mit Tageslicht funktioniert.