Deadline

Symposium, call for artists

Hochschule RheinMain
Wiesbaden
Germany

symposium@kuenstlerischegestaltungslehren.de Further information

GKG SYMPOSIUM

Das Thema „Zusammenarbeit“ begegnet uns allerorts: Die ökologische Krise kann von keinem Individuum oder Staat alleine gelöst werden; auch internationale politische Krisen, Kriege und Migrationsbewegungen verdeutlichen die Wichtigkeit, miteinander zu agieren. In diesem Sinne sind PrĂ€fixe wie „Co-“, „Inter-“ und „Trans-“, die allesamt auf die Wichtigkeit hinweisen, nicht einfach nur vereinzelt und alleine zu agieren, maßgebend für unsere Zeit.

Im Rahmen des Symposiums „Formen der Zusammenarbeit: Co-Inter-Trans-Aktion“ wollen wir nach möglichen Kooperationsformen sowie des Inter- und TransdisziplinĂ€ren im Bereich der künstlerischen Gestaltungslehren und der Vermittlung von Kunst an Hochschulen, UniversitĂ€ten und Akademien fragen. Gerade in FĂ€chern wie Architektur, Design oder Bildender Kunst sind gemeinsame Ateliers und ArbeitsrĂ€ume auch ein Lebensbereich für Studierende, die kollektives Lernen und wertvollen Austausch ermöglichen. Die Lehre wiederum ist geprĂ€gt von Zusammenarbeit – innerhalb des Lehrstuhls, zwischen Professor*innen und künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, darüber hinaus mit studentischen Tutor*innen, Werkstattleiter*innen sowie vielen Weiteren, die „hinter den Kulissen“ agieren – ein komplexer Organismus, der Kompetenzen durch Kooperationen auf unterschiedlichsten Ebenen und auf verschiedenste Weisen miteinander vernetzt.

Daher unsere Fragestellung: Welche Rolle spielen Co-, Inter- und Transaktion, und welche Relevanz könnten sie potentiell für die Kunst- und Gestaltungslehre besitzen? Welche Formen von inter- und transdisziplinĂ€rem Arbeiten finden in der Lehre von Kunst und Gestalten bereits heute statt? Welche Vor- und vielleicht auch Nachteile ergeben sich aus dem Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen? Und wie sieht es im Bereich des künstlerischen Forschens, des „artistic research“ in diesem Zusammenhang aus?

Das Symposium „Formen der Zusammenarbeit: Co-Inter-Trans-Aktion“ möchte sich derartigen Fragen widmen. Im Zentrum stehen dabei die Gestaltungslehre und die Vermittlung von Kunst an Hochschulen und vergleichbaren Bildungseinrichtungen. Zugleich möchte das Symposium aber selbst eine Plattform für Interaktion und Kollaboration sein. Nicht nur Lehrende im Bereich Kunst und Gestaltung sind daher zur Einreichung eines Beitrages eingeladen, sondern auch Akteure*innen aus anderen Disziplinen, die sich mit Gedanken des „Co-/Inter-/Trans-“ befassen und spannende Querverbindungen aufzuzeigen vermögen.

Das Symposium findet an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden statt.
Hochschule RheinMain | University of Applied Sciences
Kurt-Schumacher-Ring 18 | D – 65197

PANEL 01 CO- / INTER- / TRANS

Welche Rolle spielen die Begriffe „Co-“, „Inter-“ und Trans-“ in ihren unterschiedlichen begrifflichen Ausformungen von Kooperation bis hin zu Interund TransdisziplinaritĂ€t heute in Kunst und Wissenschaften und welche Relevanz könnten sie zukünftig für die Kunst- und Gestaltungslehre besitzen?

PANEL 02 CO

Welche Möglichkeiten der Kooperation gibt es in der Gestaltungslehre auf der Ebene des Lehrens und Lernens?

PANEL 03 INTER

Welche Arten der InterdisziplinaritÀt gibt es und wie etablieren sich diese in der Praxis der Lehrveranstaltungen (z.B. Co-Teaching)?

PANEL 04 TRANS

Wie kann das Prinzip der TransdisziplinaritÀt dazu beitragen, die Zusammenarbeit zu erweitern und vorgegebene disziplinÀre Grenzen hinter sich zu lassen, um einerseits wissenschaftliche und andererseits praktische Verbindungen in der Lehre zu schaffen?

PANEL 05 KÜNSTLERISCHES FORSCHEN

Welche Ausblicke geben Promotions-, Habilitations- und Forschungsprojekte zur Vernetzung der künstlerischen Arbeit, LehrtĂ€tigkeit und Forschung? Welche Formen der Qualifikation gibt es darüber hinaus, welche die Gedanken des „Co-, Inter-, Trans-“ beinhalten?

KEYNOTE JOEP VAN LIESHOUT

Gründer von Atelier van Lieshout des Freistaats ‚AVL-Ville‘ im Hafen von Rotterdam in 2001. Gründer der Rotterdamer Kunststiftung BRUTUS (urspr. AVL-Mundo) ab 2008, welche junge Künstler mit Stipendien und Artist-Residencies unterstützt.

CALL FOR ART

Das Symposium „Formen der Zusammenarbeit: Co-Inter-Trans-Aktion“ bietet neben VortrĂ€gen und Diskussionen zusĂ€tzliche die Möglichkeit, einen Beitrag im Rahmen einer kleinen Ausstellung zu prĂ€sentieren. Diese wird das Symposium begleiten und Reflexionen, Ergebnisse und Praktiken der Kooperation zur Darstellung bringen. Wir freuen uns auf Exponate, die

‱ der eigenen, kooperativen künstlerischen Praxis entspringen.
‱ mit und von Studierenden in Seminaren entstanden sind.
‱ das kooperative Arbeiten in Seminaren dokumentieren.
‱ kooperatives Arbeiten als PhĂ€nomen illustrativ reflektieren.
‱ auf andere Weise an das Thema anschließen.

Die BeitrÀge werden an StellwÀnden prÀsentiert und in den Tagungsband integriert. Da die Exponate per Magnet an StellwÀnde angebracht werden, können diese als Ausdruck/Poster/originale Papierarbeit prÀsentiert werden. Schicken Sie uns bitte Ihren Vorschlag bis zum 21.06.2024, mitsamt einem kurzen Text und begleitenden Informationen, per E-Mail an

symposium@kuenstlerischegestaltungslehren.de

Für den geplanten Tagungsband, der im Hochformat gestaltet wird, benötigen wir bis zum 16.09.24 druckfĂ€hige Dateien (300dpi, TIFF) von den Exponaten, die Sie bitte ebenfalls an die oben genannte E-Mail richten.

https://www.kuenstlerischegestaltungslehren.de/wp-content/uploads/2024/05/GKG_2024_Wiesbaden.pdf

 

CALL FOR PAPER

Eingeladen sind BeitrÀge zu den 5 Panels, die aus dem Bereich der Vermittlung von Kunst oder verwandten Gebieten stammen oder eine interessante Querverbindung zu diesen aufzuzeigen vermögen; wobei Sie:

‱ Projekte aus der Forschung und/oder konkrete Lehrformate prĂ€sentieren können.
‱ allgemeine Einblicke in Positionen, Prozesse, Methoden und Ergebnisse geben und diese zur Diskussion stellen können.
‱ VortrĂ€ge Referenzen aus Theorie, Geschichte oder künstlerischer Praxis aufzeigen.

Die folgenden Unterlagen werden zur Bewerbung erbeten: Abstrakt/ Kurzbeschreibung des geplanten Vortrags: Maximal 300 Worte, mit Panel- Angabe/Wunsch, gegebenenfalls zwei Bildern (jpg, insges. max. 2 MB), Kurz-CV, Bewerbungsformblatt. Bitte als ein PDF bis zum 21.06.2024 senden an:

symposium@kuenstlerischegestaltungslehren.de

Für den geplanten Tagungsband soll zudem von den ausgewĂ€hlten BeitrĂ€gen bis spĂ€testens 16.09.24 eine Zusammenfassung mit Bildern in DruckqualitĂ€t und einer Zustimmung zur Publikation an die oben genannte E-Mail gesendet werden.

 

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