Magdalena Frauenberg, Ausstellungsansicht, IKOB – Feministischer Kunstpreis 2025 © IKOB - Museum für Zeitgenössische Kunst, Foto: Lola Pertsowsky

IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst
Rotenberg 12b
4700 Eupen
Belgium

IKOB – Feministischer Kunstpreis 2025

Mit: Catherina Cramer, Cordula Ditz, Magdalena Frauenberg, Bethan Hughes, Myrthe van der Mark, Bernice Nauta & G.C. Heemskerk, Herlinde Raeman, Lynne Gbodjrou Kouassi & Nora Heidorn, Sophie Schmidt, Sandra Singh, Huize You

Das IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst vergibt seit seiner Gründung alle drei Jahre einen Kunstpreis. 2019 wurde der Preis zum ersten Mal mit einem explizit feministischen Schwerpunkt ausgeschrieben. Mit dieser Ausgabe des Feministischen Kunstpreises im Jahr 2025 blicken wir einerseits zufrieden auf die vergangenen zwei Ausgaben zurück, müssen andererseits aber feststellen, dass sich die weltweite Situation hinsichtlich geschlechtsbezogener Gleichstellung verschlechtert hat.

Wir erleben eine ungebremste Welle des politischen Revanchismus und des Rechtspopulismus weltweit, die uns zwingt, die weit verbreitete Annahme eines linearen und unausweichlichen Fortschritts infrage zu stellen. Ein feministischer Kunstpreis ist daher wichtiger denn je. Es gibt aber auch Gründe genug, die Köpfe nicht hängenzulassen, denn die feministische Kunstpraxis zeigt sich resilient und zukunftsgewandt. Sie bietet Alternativen und sichere Heimat für die diversesten Lebensentwürfe. Wir möchten diese Positionen in der Gegenwartskunst fördern und stärken — vor allem diejenigen, die uns mit der Komplexität von Körper, Identität und Gesellschaft konfrontieren und sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben. Utopie, Erotik, Gemeinschaft, Energie, Resilienz: gemeinsam möchten wir uns mit diesem Kunstpreis auf die Suche nach einer besseren Zukunft machen.

Kunstschaffende mit Wohnsitz in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg oder Deutschland waren eingeladen, sich für den IKOB – Feministischen Kunstpreis 2025 zu bewerben. Aus den fast 450 Bewerbungen wurden folgende Finalist:innen ausgewählt, die ihre Arbeiten in der dazugehörigen Ausstellung präsentieren:

Catherina Cramer, Cordula Ditz, Magdalena Frauenberg, Bethan Hughes, Myrthe van der Mark, Bernice Nauta & G.C. Heemskerk, Herlinde Raeman, Lynne Gbodjrou Kouassi & Nora Heidorn, Sophie Schmidt, Sandra Singh, und Huize You.

Die Jurymitglieder des Preises waren Caitlin Hennen (unabhängige Kunstberaterin und Kuratorin), Jemima Kulumba (Kuratorin und Gründerin der „Biennale of Women in Art“, Brüssel), Noor Mertens (Direktorin, Kunstmuseum Bochum), Stilbé Schroeder (Kuratorin, Casino Luxembourg und des Luxemburgischen Pavillons auf der Biennale von Venedig 2026) und Marnie Slater (Künstlerin und Gewinnerin des IKOB – Feministischen Kunstpreises 2022). 

Die Gewinner:innen des IKOB – Feministischen Kunstpreises 2025 wurden von der Preisjury am Tag der Ausstellungseröffnung am 13. April 2025 bestimmt und verkündet:

  • 1. Preis (dotiert mit 3000€): Sandra Singh
  • 2. Preis (dotiert mit 2000€): Herlinde Raeman
  • 3. Preis (dotiert mit 1500€ fĂĽr eine:n in Ostbelgien lebende:n KĂĽnstler:in, von der Nationallotterie gestiftet): You Huize

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