Felix Flesche

Die kleinformatigen, massiv gearbeiteten Eisen-Skulpturen von Felix Flesche spielen mit der Idee der eingefrorenen Momentaufnahme einer Bewegung. Die ruhige, strenge Schönheit geometrischer Formen sowie die Ästhetik reiner Oberflächen von Holz, Eisen, Bronze oder Zinn in ihren verschiedenen Alterungsstufen und Oberflächenstrukturen korrespondiert mit dem Rätsel der Statik der Skulpturen. Bei den großen Stelen arbeitet der Bildhauer mit der Auflösung der kubischen Formen, dem Kontrast von innerer und äußerer Form als auch der Dynamik von Durchbrüchen, Verschiebungen und Drehungen. Die Arbeiten entstehen in seinem Atelier im Kerschlacher Forst sowie in Werkstätten befreundeter Handwerker und mitunter auch direkt im Wald – hier werden die Skulpturen direkt aus dem ganzen Stamm heraus gearbeitet.