Germany
Jørgen May
Statement:
Jørgen May
Als Bildhauer ist es meine Intention, Bestehendes zu verändern, Neues zu schaffen und Impulse in der Gesellschaft zu setzen. Meine Skulpturen bilden eine Symbiose aus Realität und Dystopie – meine Musen sind eher kritischer Natur und sollen den Weg zur Eutopie eröffnen. Vor allem inspirieren mich aktuelle Geschehnisse und meine eigene Identität als Mensch. Die mehrteiligen Arbeiten symbolisieren eine individuelle Möglichkeit als Identität bestehen zu können, ohne sich von Massenseelen suggerieren zu lassen. In der Aufstellung stehen wirkungsvolle Kollektive oder Gruppierungen und sollen den Betrachter somit visuell ohne ein Verständnis ĂĽber die Ideologie, gefangen nehmen. Der Mensch ist ein merkwĂĽrdiges Geschöpf. Diese Diskrepanz versuche ich, in meinen Arbeiten allegorisch wiederzugeben.Â
Die Objekte durchlaufen einen strengen Entstehungsprozess und eine disziplinierte, konsequente Auseinandersetzung mit dem Thema, welches mich bewegt. Die erste Wahrnehmung und die Einstellung dazu am Ende des Schaffensprozesses können durchaus auseinanderklaffen – der Unterschied ist das Spannende. Um ihm Ausdruck zu verleihen, kombiniere ich gerne naturalistische und abstrahierte Darstellungsweisen. Ein Verbund zweier so gegensätzlicher Stile öffnet durch die Anlehnung an anatomische Vorgaben und der unvollkommenen Autonomie viel Raum für eine Auseinandersetzung.
Das Ziel ist es, der Skulptur eine magnetisierende Aussagekraft zu verleihen. Ich arbeite meist ohne Modelle. Verfälschung des Materials durch eine ĂĽbergreifende Lokalfarbe sind ausschlaggebend fĂĽr die endgĂĽltige Aussage eines jeden Objektes. Dabei bediene ich mich an altem Wissen ĂĽber traditionelle Oberflächenbehandlungen.Â
Jørgen May, geboren 1990 in Dachau, absolviert gerade seine Ausbildung zum Holzbildhauer an einer Fachschule in Berchtesgaden und arbeitet nebenbei in seinem Atelier in Bichl/Waldhausen (Bayern) an seiner künstlerischen Laufbahn.
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Ich Stelle mir immer vor das Leben wäre ein Pool gefüllt mit Wasser.
Die WassermolekĂĽle sind in einem Verbund zu einer Masse, daher unsere Gesellschaft. Die blauen Wände sind unsere Atmosphäre die Schutz und Sicherheit bietet. Doch gibt es den KĂĽnstler der gespannt am Beckenrand steht, beobachtet und sich Details aus diesem transparenten Gebilde zieht.Â
Wie ein Blatt, dass aufgrund der arbeitenden Filteranlage des Pools durch die voluminöse Masse ziellos umhergetrieben wird. Der Künstler versucht das Blatt aus diesem Pool zu keschern und seine Geschichte zu erzählen.
(Jørgen May 2016)
Jørgen May
Als Bildhauer ist es meine Intention, Bestehendes zu verändern, Neues zu schaffen und Impulse in der Gesellschaft zu setzen. Meine Skulpturen bilden eine Symbiose aus Realität und Dystopie – meine Musen sind eher kritischer Natur und sollen den Weg zur Eutopie eröffnen. Vor allem inspirieren mich aktuelle Geschehnisse und meine eigene Identität als Mensch. Die mehrteiligen Arbeiten symbolisieren eine individuelle Möglichkeit als Identität bestehen zu können, ohne sich von Massenseelen suggerieren zu lassen. In der Aufstellung stehen wirkungsvolle Kollektive oder Gruppierungen und sollen den Betrachter somit visuell ohne ein Verständnis ĂĽber die Ideologie, gefangen nehmen. Der Mensch ist ein merkwĂĽrdiges Geschöpf. Diese Diskrepanz versuche ich, in meinen Arbeiten allegorisch wiederzugeben.Â
Die Objekte durchlaufen einen strengen Entstehungsprozess und eine disziplinierte, konsequente Auseinandersetzung mit dem Thema, welches mich bewegt. Die erste Wahrnehmung und die Einstellung dazu am Ende des Schaffensprozesses können durchaus auseinanderklaffen – der Unterschied ist das Spannende. Um ihm Ausdruck zu verleihen, kombiniere ich gerne naturalistische und abstrahierte Darstellungsweisen. Ein Verbund zweier so gegensätzlicher Stile öffnet durch die Anlehnung an anatomische Vorgaben und der unvollkommenen Autonomie viel Raum für eine Auseinandersetzung.
Das Ziel ist es, der Skulptur eine magnetisierende Aussagekraft zu verleihen. Ich arbeite meist ohne Modelle. Verfälschung des Materials durch eine ĂĽbergreifende Lokalfarbe sind ausschlaggebend fĂĽr die endgĂĽltige Aussage eines jeden Objektes. Dabei bediene ich mich an altem Wissen ĂĽber traditionelle Oberflächenbehandlungen.Â
Jørgen May, geboren 1990 in Dachau, absolviert gerade seine Ausbildung zum Holzbildhauer an einer Fachschule in Berchtesgaden und arbeitet nebenbei in seinem Atelier in Bichl/Waldhausen (Bayern) an seiner künstlerischen Laufbahn.
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Ich Stelle mir immer vor das Leben wäre ein Pool gefüllt mit Wasser.
Die WassermolekĂĽle sind in einem Verbund zu einer Masse, daher unsere Gesellschaft. Die blauen Wände sind unsere Atmosphäre die Schutz und Sicherheit bietet. Doch gibt es den KĂĽnstler der gespannt am Beckenrand steht, beobachtet und sich Details aus diesem transparenten Gebilde zieht.Â
Wie ein Blatt, dass aufgrund der arbeitenden Filteranlage des Pools durch die voluminöse Masse ziellos umhergetrieben wird. Der Künstler versucht das Blatt aus diesem Pool zu keschern und seine Geschichte zu erzählen.
(Jørgen May 2016)