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Ein Ort zum Träumen und eine Chance für Künstler

Der Skulpturengarten der Domgalerie in Wiener Neustadt, Österreich – eine grüne Oase am Fuße des Doms. Am Tag der offenen Tür im Juni öffnet dieses versteckte Kleinod seine Tore, sodass Besucher Skulptur im Freien genießen können. Und für Künstlerinnen und Künstler gibt es die einmalige Chance, dort ihre Werke auszustellen.

Inmitten von Wiener Neustadt liegt in Ruhe und Beschaulichkeit der Skulpturengarten mit seinen 3000m²; der Garten gehört zur Domgalerie, einer der traditionsreichsten Galerien in Wiener Neustadt. Die Statutarstadt ist übrigens nicht zu verwechseln mit der 50 km weiter nördlich gelegenen Landeshauptstadt Wien!  
Wo heute die Galerie Gemälde und Skulpturen ausstellt, befand sich vor 700 Jahren ein Kloster, über einen Gang direkt verbunden mit dem Wiener Neustädter Dom, der auch heute noch imposant über dem Stadtbild ragt. Im Schatten des Domes liegt der Skulpturengarten. In der wärmeren Jahreszeit kann hier nach Absprache eine beeindruckende Sammlung mit Werken von namhaften zeitgenössischen Bildhauerinnen und Bildhauern bewundert werden. Also eine seltene Gelegenheit!
Einmal im Jahr jedoch, immer im Sommer, öffnet der Skulpturengarten seine Tore: In diesem Jahr gibt es diese exklusive Chance am 15. Juni. Ab 13 Uhr ist zum Tag der Offenen Tür die Öffentlichkeit eingeladen, im herrlichen Sonnenschein mitten im Grünen phantastische Werke von Kunstschaffenden aus aller Welt zu genießen. Denn zu dieser besonderen Gelegenheit lädt die Galerie jedes Jahr ausgewählte Künstlerinnen und Künstler ein, ihre Werke neben den Bestandswerken von einflussreichen Künstlern wie Eduard Diem, NONOS und Tomasz Koclega auszustellen. 

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Gerda Fassel, Rosetta © Domgalerie

Die Domgalerie hat sich auf zeitgenössische, vorwiegend gegenständliche Kunst spezialisiert, lässt aber auch Liebhaber abstrakterer Werke nicht zurück. Neben österreichischen Künstlern der Gegenwart haben auch Bildhauer aus Polen, Zimbabwe und Lettland ihren Platz im grünen Paradies hinter dem Dom. Einziges Kriterium hier lautet: Wetterfest muss es sein – auch wenn meistens die Sonne lacht. „Das Kunstwerk muss mich ansprechen bzw. einen Großteil meiner Stammkunden“, sagt Gabriella Kolesa, die Betreiberin der Domgalerie, über die Auswahl ihrer Werke. Vielfalt ist ihr dabei ein besonders Anliegen: „Um ihnen ein großes Spektrum an unterschiedlichen Stilen und Richtungen zu bieten, wähle ich viele verschiedene Künstler aus.“ Skulpturenthusiasten aller Art kommen in den historischen Innenräumen der Galerie auf ihre Kosten, wo auch weniger robuste Materialien wie Glas und Pappmaché ausgestellt werden. „Die Geschichte und Tradition des Hauses mit ihrem wunderschönen Gewölbe unterstreicht die Atmosphäre und das Flair der Galerie“, schwärmt Gabriella Kolesa.
Für Künstlerinnen und Künstler von sculpture network bietet sich dieses Jahr die Gelegenheit, eigene Werke in diesem besonderen Ambiente auszustellen. Die Galerie lädt Kunstschaffende aus aller Welt ein, eine Bewerbung einzureichen und bei Erfolg am 15. Juni den Tag der offenen Tür im Skulpturengarten persönlich mitzugestalten. Zu Gast sein werden nicht nur die Stammkunden der Galerie, von denen 2500 eingeladen werden. Zusätzlichen Publikumsverkehr verspricht die gleichzeitig stattfindende Landesausstellung in Wiener Neustadt (30. März–10. November 2019), zu der bereits jetzt hohe Besucherzahlen erwartet werden.   

Für sculpture network Mitglieder heißt es also: Nichts wie hin zur Ausschreibung und noch schnell bis zum 30. April bewerben! (Bitte vorher einloggen) ZUR AUSSCHREIBUNG

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Fritz Russ, Kuh © Domgalerie
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Tomasz Koclega © Domgalerie

 

 

Titelbild:  Reiner Schlechstein, Salto © Domgalerie

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Über den Autor/ die Autorin

Sophie Fendel

Sophie hat ihre Leidenschaft für Dreidimensionale Kunst im Sculpture Network Büro in München neu entdeckt. Gerade hat sie ihre Promotion abgeschlossen und arbeitet nun als freie Autorin und Lektorin. Kleine gedankliche Ausflüge in Form von Essays über die Skulptur für unser Online Magazin sind für sie eine willkommene Abwechslung.

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