Sophie Azzilonna
Pochgasse 73
79104 Freiburg-Zähringen
Deutschland
René Dantes „Der Mensch – Mitte und Maß"
Von 1982 bis 1987 studierte der 1962 geborene Künstler an der Akademie der Bildenden Künste in Wien zunächst Malerei, wandte sich aber schon bald der Bildhauerei zu. Von 1987 bis 1990 setzte er an der École des Beaux Arts Paris bei Prof. Toni Grand und Prof. Claude Viseux sein Studium der Bildhauerei fort. Seit 1990 lebt und arbeitet der mehrfache Preisträger und Stipendiat in Pforzheim und Köln. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland bekunden seine internationale Anerkennung.
Auch wenn der Künstler in der Öffentlichkeit vornehmlich als Bildhauer wahrgenommen wird, so hat er seine Liebe zur Malerei doch nie ganz aufgegeben. Sowohl in der dreidimensionalen Skulptur als auch in den großformatigen Farbzeichnungen bewegt er sich auf einem schmalen Grat zwischen Assoziation und Abstraktion, der stets den Bezug zur Natur wahrt.
Seinen trotz des robusten Ausgangsmaterials grazil und teilweise gar fragil wirkenden Stahlskulpturen – ob aus Edelstahl, Cortenstahl oder Stein – geht ein aufwändiger Entstehungsprozess voraus: Zunächst wird die Idee als Skizze auf Papier festgehalten, nach ihr werden Modelle erstellt, um sie nach etlichen Phasen der Ausformung schließlich ihrer eigentlichen Realisation zuzuführen.
In ihrer reduzierten End-Form lassen sich entfernt noch jene Köpfe, Pflanzen oder Körper ausmachen, welche einst Ausgangspunkt seines bildnerischen Schaffens waren; ein assoziationsreicher Schwebezustand, der wiederum neue Sichtweisen zu generieren vermag und das virtuose Formenspiel des Künstlers offenbart.