




Herbert Hundrich
Covid 19. Kulturdenkmal Mestlin 2020
Installation / Kulturdenkmal Mestlin / temporär
Schauspiel Susanne Reichhard / Musik Theo Jörgensmann / Film, Schwerin, Ruderhaus: Dokumentation Michael Kockot / 2 geladene Gäste + im Ruderhaus Schwerin
Die Idee Vervollständigen Sie bitte den Satz: Corona ist… wie soll das gehen? Worauf? soll ich mich beziehen? Eine Katastrophe, ein Virus, das Unmögliche das Wirklichkeit wird? Das unvorstellbare, der Alptraum.
Wie immer, beobachten, reflektieren, Skizzen ins Unbekannte, zeichnen, lesen – nachdenken, informieren Standortwechsel. Worum geht’s? Was ist passiert? Mein Ansatzpunkt oder wie kann ich das zusammenfassen was für mich aus meinen Beobachtungen und Gedanken als wichtig erscheint.
Im umgangssprachlichem Gebrauch wird der Begriff Kollateralschaden auch oft in Situationen verwendet, die zwar keine Toten oder Verletzten fordern, bei welchen jedoch Unschuldige in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft gezogen werden – insbesondere wenn „Kollektivmaßnahmen“ nötig werden, um mögliche Vergehen aufzudecken und/oder präventiv zu wirken bzw. vorbeugend handeln zu können, Kollateralschäden – sind das, was kein Mensch will, aber passiert, einfach weil ein Ereignis das Andere nach sich zieht.
Corona Ist. Zwei Worte, die Gegenwart schreiben. Das Statement, des Momentes – in dem wir leben. Jetzt. Wir halten still. Ziehen uns zurück. Bleiben zuhause, versuchen uns zu arrangieren, zu disziplinieren und machen das Beste daraus. Das Leben findet in Küchen und Wohnzimmern statt, Konzerte auf dem Balkon, die Schule im Internet, die Kultur im Kopf, hinter verschlossener Tür und viel zu selten dort, wo sie durch Ritzen dringt, Nichts ist mehr so, wie es war und keiner weiß, wie es ist oder wird. Und dem, der jetzt alles ganz genau weiß, dem sollten wir am meisten misstrauen. Fast alles, viel zu wenig und viel zu viel, wird infrage gestellt.
Corona ist… zerschlagenes, zerbrochenes Porzellan. Fragmente, Fetzen, Bruchstücke die es zu sortieren gilt. Fragmente, zerbrochenes Porzellan, was übrig bleibt, Bausteine mit denen alles von vorne beginnt oder Scherben aus denen etwas anderes entsteht.
Schauspiel Susanne Reichhard / Musik Theo Jörgensmann / Film, Schwerin, Ruderhaus: Dokumentation Michael Kockot / 2 geladene Gäste + im Ruderhaus Schwerin
Die Idee Vervollständigen Sie bitte den Satz: Corona ist… wie soll das gehen? Worauf? soll ich mich beziehen? Eine Katastrophe, ein Virus, das Unmögliche das Wirklichkeit wird? Das unvorstellbare, der Alptraum.
Wie immer, beobachten, reflektieren, Skizzen ins Unbekannte, zeichnen, lesen – nachdenken, informieren Standortwechsel. Worum geht’s? Was ist passiert? Mein Ansatzpunkt oder wie kann ich das zusammenfassen was für mich aus meinen Beobachtungen und Gedanken als wichtig erscheint.
Im umgangssprachlichem Gebrauch wird der Begriff Kollateralschaden auch oft in Situationen verwendet, die zwar keine Toten oder Verletzten fordern, bei welchen jedoch Unschuldige in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft gezogen werden – insbesondere wenn „Kollektivmaßnahmen“ nötig werden, um mögliche Vergehen aufzudecken und/oder präventiv zu wirken bzw. vorbeugend handeln zu können, Kollateralschäden – sind das, was kein Mensch will, aber passiert, einfach weil ein Ereignis das Andere nach sich zieht.
Corona Ist. Zwei Worte, die Gegenwart schreiben. Das Statement, des Momentes – in dem wir leben. Jetzt. Wir halten still. Ziehen uns zurück. Bleiben zuhause, versuchen uns zu arrangieren, zu disziplinieren und machen das Beste daraus. Das Leben findet in Küchen und Wohnzimmern statt, Konzerte auf dem Balkon, die Schule im Internet, die Kultur im Kopf, hinter verschlossener Tür und viel zu selten dort, wo sie durch Ritzen dringt, Nichts ist mehr so, wie es war und keiner weiß, wie es ist oder wird. Und dem, der jetzt alles ganz genau weiß, dem sollten wir am meisten misstrauen. Fast alles, viel zu wenig und viel zu viel, wird infrage gestellt.
Corona ist… zerschlagenes, zerbrochenes Porzellan. Fragmente, Fetzen, Bruchstücke die es zu sortieren gilt. Fragmente, zerbrochenes Porzellan, was übrig bleibt, Bausteine mit denen alles von vorne beginnt oder Scherben aus denen etwas anderes entsteht.
FACTSHEET:
Abmessungen : 1 cm x 1 cm x 1 cm (Height, Width, Depth)Gewicht : 5 kg
Jahr : 2020
Material : Installation, Video, Keramik, Mixed Media, Performance, Papier
Bearbeitung : Collage
Stil : abstrakt, zeitgenössisch, interaktiv, Klangkunst, sozial, modern, poetisch
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Herbert Hundrich, Kunststoff, Installation
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Kunststoff, Licht
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Herbert Hundrich, Stein, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Naturstoffe, Kunstharz
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Herbert Hundrich, Kunststoff, Kunstharz
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Installation
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Herbert Hundrich, Stein
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Wanderer II. 2018
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff

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Palmyra Sculpture Centre, Islas Baleares, Spain / installed 2019
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Stein, Mixed Media
Herbert Hundrich, Stein, Mixed Media

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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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I' ve digged a lake out of the earth 2018
invited to participate in Yoko Ono's "Water Event", part of her show "Peace is Power" Museum of Fine Arts, Leipzig
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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Herbert Hundrich, Stein, Mixed Media
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
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I've digged a lake out ...
participation in Yoko Ono's "Water Event" as part of her personal show "Peace is Power" at Museum Fine Arts, Leipzig, Germany
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunstharz
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Herbert Hundrich, Mixed Media, Licht
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Herbert Hundrich, Installation, Mixed Media
Herbert Hundrich, Installation, Mixed Media

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Kulturforum PampinerHof, Pampin
Herbert Hundrich, Installation, Kunststoff
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3 seconds. 2020 Schloss Bothmer
What is right? What is wrong? Where does responsibility begin? What separates good from evil? What differentiates life from death?
“Even death must live” wrote Antonin Artaud in his “Peyote Dance” (1936), a few lines further” mothers eat their sons” and in the present – does the earth eats their children? Or do we devour the world, being so insatiably hungry?
Our thinking determines our words. Our words our decisions. And our choices determine our entire lives. Decisions are made in the present and the present lasts 3 seconds. 3 Seconds is the title of my theme- and site-specific 3-part installation. I label the individual works, pictures and objects with “the thin red line”.
3 seconds, dedicated to the present, the interface where the past meets the future. In the “now”, in this decisive moment, we move on “the thin red line”, on the fine line which separates right from wrong.
Herbert Hundrich, Mixed Media, Naturstoffe
Herbert Hundrich, Mixed Media, Naturstoffe

I have a dream. 2020 / W.I.R. Projekt. - Dorfkirche Drefahl
https://hundrich.de/w-i-r-1-2020-ruhner-land/
https://www.americanrhetoric.com/speeches/mlkihaveadream.htm
Martin Luther King Jr., “I Have a Dream” 28. August 1963, at the Lincoln Memorial, Washington D.C / extract
I have a dream today! I have a dream that one day, down in Alabama, with its vicious racists, with its governor having his lips dripping with the words of “interposition” and “nullification” — one day right there in Alabama little black boys and black girls will be able to join hands with little white boys and white girls as sisters and brothers.
I have a dream today! I have a dream that one day every valley shall be exalted, and every hill and mountain shall be made low, the rough places will be made plain, and the crooked places will be made straight; “and the glory of the Lord shall be revealed and all flesh shall see it together.”2
This is our hope, and this is the faith that I go back to the South with. With this faith, we will be able to hew out of the mountain of despair a stone of hope. With this faith, we will be able to transform the jangling discords of our nation into a beautiful symphony of brotherhood. With this faith, we will be able to work together, to pray together, to struggle together, to go to jail together, to stand up for freedom together, knowing that we will be free one day.
And this will be the day — this will be the day when all of God’s children will be able to sing with new meaning: My country ’tis of thee, sweet land of liberty, of thee I sing. Land where my fathers died, land of the Pilgrim’s pride, From every mountainside, let freedom ring!
Herbert Hundrich, Installation, Licht
Herbert Hundrich, Installation, Licht

5 lakes. 2020
I've digged a lake out of the earth I. / 2019
2020 / II. - adapted / outside, landscape sculpture
I've digged a lake out of the earth, / lifted him into the air, fixed his shape and form
vessel reminding created in blue
Herbert Hundrich, Sonstige, Installation
Herbert Hundrich, Sonstige, Installation

Tage der Unschuld. 2020 Zentrum f. Zirkuläre Kunst, Lübz
uij – ZZK. Lübz / Mai 2020 – Kunst Heute, Mecklenburg-Vorpommern
Upcycling, Einladung von Julia Theek, Kuratorin. Zentrum für Zirkuläre Kunst
Upcycling heisst in meinem Verständnis: Alles was nicht so ist, wie es sein sollte – besser zu machen als es ist. “Mach’ das Beste draus”
Ich beginne (wie immer) mit Dem was ist. Keine Einschätzung, keine Interpretation – Alles ist so, wie es ist / Ich gehe durch die Häuser, sehe mich um, beobachte, höre zu, reflektiere, bewege mich durch die Häuser und das was übrig ist.
Tage der Unschuld beginnen immer mir dem Satz: Das war ich nicht. Ich habe damit nichts zutun. Das bin nicht Ich. It’s not me who did it. Mit diesen Worten endet nicht nur Alles was gesagt wurde und ist, auch die Zeit bleibt stehen.
Weil es nichts mehr zu sagen, ausser, an- oder zu klagen gibt. Der den Stein in’s Rollen bringt, wirft die Zeit in den Fluss, hat sich schuldig gemacht. Weil er handelt + dadurch bewegt. Nur wer nichts tut, macht auch nichts falsch. Das halte ich für den Glauben, der irrt.
Herbert Hundrich, Mixed Media, Sonstige
Herbert Hundrich, Mixed Media, Sonstige

the ocean begins under your feet. 2021 - Venedig
Architecture Biennale in Venice, Italy 2020/21 – TIME SPACE EXISTENCE European Cultural Centre, (ECC) Venice, Italy / this project is sponsored by the Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern, Germany + Palmyra Sculpture Centre, Amsterdam, Netherlands + Aláro, Islas Baleares, Spain
Palazzo Mora, Venice, Exhibition from May 22nd – Novembre 21st.202
TIME SPACE EXISTENCE https://ecc-italy.eu/files/2021%20Cat%20Arch%2050mb.pdf
the projects trailer/ film by Gudrun Brigitta Nöh 2021 https://vimeo.com/533590454 https://www.youtube.com/watch?v=y2g_megKJQo
The theme of the Architecture Biennale: How do we want to live? The theme of the European Cultural Centre: TIME SPACE EXISTENCE. Quite quickly it became clear to me that I was devoting my attention to water, more precisely to the oceans. The reason is simple: we humans are also water beings.
Accordingly, my project reflects the current situation of climate change. It is a call for more mindfulness and respect towards nature, especially water, the life-sustaining and life-giving element. Climate change does not differentiate people by skin color, religion or ethnicity, rich or poor. Climate change forces humanity to work together and requires contributions from everyone to make life in this world more livable.
That’s what my project is all about: “the ocean starts under your feet”, pay attention to where and how you go.
Fotos: Palazzo Mora, Venedig / ECC
Projektraum Parchim, the days before traveling to Venice / Hundrich
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff

Boarderlines. 2021
Border + Lines. 2021
als ich Kind war, habe ich gezeichnet um die Welt zu verstehen. Jahre später .. um die Welt zu verändern.
Herbert Hundrich, Papier, Sonstige
Herbert Hundrich, Papier, Sonstige

der Ozean beginnt unter deinen Füssen. 2021 Boltenhagen, Baltic Sea
1. der Ozean beginnt unter deinen Füssen – Hundrich 2019.2021 / Adaption des Venedig Projekts / German edition
https://hundrich.de/the-ocean-begins-2020-21-architecture-biennale-venice-italy/
Der Ozean beginnt unter deinen Füßen. 2019.2021 Das Projekt reflektiert die aktuelle Situation des Klima-wandels. Ein Aufruf zu mehr Achtsamkeit und Respekt gegenüber der Natur, insbesondere dem Wasser, dem lebenserhaltenden und lebensspendenden Element.
Ich habe dieses Projekt der Stadt Venedig + den Küstenstädten der Welt gewidmet, sie sind als erste von den steigenden Ozeanen betroffen.
Der Klimawandel unterscheidet die Menschen nicht nach Hautfarbe, Religion oder ethnischer Herkunft, reich oder arm. Der Klimawandel zwingt die Menschheit, zusammenzuarbeiten und erfordert Beiträge von jedem Einzelnen, um jedes Leben auf dieser Welt lebenswert zu machen.
Darum geht es: Der Ozean beginnt unter deinen Füßen, achte darauf, wohin und wie du gehst.
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff
Herbert Hundrich, Mixed Media, Kunststoff

Boarderlines. II. 2021
Border + Lines II. 2021
als ich Kind war, habe ich gezeichnet um die Welt zu verstehen. Jahre später .. um die Welt zu verändern.
Herbert Hundrich, Sonstige, Papier
Herbert Hundrich, Sonstige, Papier

the thin red line 2021. W.I.R II. / Dorfkirche Meierstorf
the thin red line / die rote Linie, der schmale Grat. 2021 Installation Dorfkirche Meierstorf
Was ist richtig? Was ist falsch? Wo beginnt die Verantwortung? Was trennt das Gute vom Bösen? Das Projekt “der schmale Grat” ist dem Moment der Entscheidung gewidmet, genau dem Moment, in dem uns bewusst wird – egal wie oder was wir entscheiden, es ist falsch.
Noch nicht einmal weil es wirklich falsch ist, sondern – weil es kein Richtig gibt. Es gibt Momente in denen selbst das Nichts-Tun schwer oder kaum zu ertragen ist, Momente in denen der Unschuldige schuldig wird.
Darüber hinaus steht die Rote Linie für etwas, das alle Menschen verbindet: dass sie alle, aufgrund ihres Menschseins, mit gleichen, egalitär begründeten Rechten ausgestattet sind und dass diese Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind.
Hundrich, 20. August 2021
Herbert Hundrich, Installation, Mixed Media
Herbert Hundrich, Installation, Mixed Media

DÉJEUNER SUR L’HERBE. 2021
Kultursommer / Neustart. Daniela Melzig,
Frühstück im Grünen / “Le déjeuner sur l’herbe” 2021 / Parchim. Alter Friedhof
2020 + 2021 wurden und sind immer noch beherrscht von der Corona Pandemie.
Dennoch, die Pandemie ist ruhiger geworden. Die Ansteckungsgefahren zumindest im europäischen Raum gesunken und scheint auch durch die zunehmende Anzahl der Geimpften und konzentrierten Tests beherrschbarer, überschaubarer geworden.
Natürlich stellt sich für schon lange die Frage, wie lässt sich diese Pandemie mit künstlerischen Mitteln erfassen. Dazu habe ich einige themenbezogene Aktionen und Projekte realisiert, die sehr wichtig waren und immer noch nicht an Bedeutung verloren haben. Trotzdem muss ich feststellen, diese Ausstellungen haben immer nur einen Teil des Geschehens erfasst und beschrieben.
Irgendwann in den letzte Monaten habe ich festgestellt, diese Pandemie ist viel zu vielschichtig, zu breit gefächert um sie auf einzelne Erscheinungsformen eingrenzen zu können. Diese Pandemie ist gegenwärtig. Überall und am meisten dort wo Mensch sie nicht vermutet hätte, im engsten, persönlichen Freundes und Familienkreis.
Der sonst so gutgemeinte, schützende Arm wird zur Gefahrenquelle, die menschliche Nähe zum Tanz auf dem Vulkan, zum feinen Rand, der uns vom Absturz trennt. Jetzt geht es um die grund-sätzlichen Fragen menschlicher Existenz.
Was machen wir wo in welchem Raum. Raum zum Reden, Raum zum Hören und Raum zum Gestalten. Das ist genau das, was fehlt – in diesen Monaten der Corona Pandemie. Zurückgeworfen nur auf uns selbst und gleichzeitig in größter Abhängigkeit zu der Welt und zu dem, was mit uns geschieht.
Mit diesen Betrachtungen berühre ich den sozialen, den zwischenmenschlichen Aspekt.
Den Punkt, an dem der Mensch den Menschen vermisst.
Pampin im July 2021
Herbert Hundrich, Mixed Media, Naturstoffe
Herbert Hundrich, Mixed Media, Naturstoffe

the panic room 2021
the panic room. 2021
A panic room is a special room protected against forced entry within a home, office, other private business places. The increasing brutalization of the society, growing aggressiveness and openly brutality demand the relocation of the panic room from the private premises into the public.
Clear spaces that not only point to this rampant brutality, consistently force this unacceptable problem into the public discourse and at the same time, offer people affected in public a space in which they can retreat and set the signals: I am being threatened, I am being harassed, I need help.
the panic room / Interpretation I. 2021 https://youtu.be/BtU5ebEaVdY
1st presentation at the cultural festival of the city of Perleberg and the city of Wittenberge in Brandenburg, Germany. “Rendezvous mit Nachbarn”, septembre 24th and 25th, 2021
the panicroom. LED neon, light installation 5 x 5 m
Herbert Hundrich, Kunststoff, Installation
Herbert Hundrich, Kunststoff, Installation
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