GALERIE AMALIENPARK | RAUM FÜR KUNST
Breite Str. 23
13187 Berlin
Deutschland

"STEIN BRUCH ZEIT" 28 Bildhauerinnen und Bildhauer

Eröffnung: Freitag 11.04.2025, 19:30 Uhr
Laudatio: Jens Semrau, Kunstwissenschaftler, Berlin
Es musiziert Efrat Apter, Israel

STEIN BRUCH ZEIT

50 Jahre Berliner Bildhauersymposium im Steinbruch Reinhardtsdorf

Die Galerie Amalienpark – Raum für Kunst zeigt anlässlich des Jubiläums von einem halben Jahrhundert Arbeiten, die während der Symposien in Reinhardtsdorf geschaffen wurden.
Die Künstlerinnen und Künstler präsentieren ausschließlich Skulpturen aus Reinhardtsdorfer Sandstein, und Arbeiten auf Papier, die in der Mehrzahl thematisch mit dem Steinbruch zu tun haben.

1974 initiierte der Bildhauer Karl Möpert das erste Symposium, welches nun seit mehr als 50Jahren jährlich stattfindet. Schirmherr war damals der Verband bildender Künstler der DDR mit Sitz in Berlin. An jedem Symposium nahmen sieben bis zehn Bildhauerinnen und Bildhauer aus Berlin und den Bezirken der DDR teil. Außerdem wurden Gäste aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine, Finnland und Österreich eingeladen. Der Kulturfonds der DDR förderte das Symposium mit Stipendien, Kosten für Unterkunft, Steinmaterial, Werkzeugen und Transporten. Der VEB Elbenaturstein, der zu dieser Zeit auch Praktikumsort für Bildhauerstudentinnen und Studenten der Dresdener und Berliner Kunsthochschulen war, wurde Partner des Symposiums.
Jedem Teilnehmer standen 1/3 Kubikmeter Stein zur Verfügung, die frei, ohne Vorgabe eines Themas bearbeitet werden konnten.
Die Arbeiten blieben Eigentum der Künstlerinnen und Künstler. Einige davon befinden sich heute in verschiedenen Museen Deutschlands.

Ab 1991 wurde das Symposium vier Wochen im Juni unter eigener Finanzierung mit Unterstützung der sächsischen Sandsteinwerke weiter geführt.
Als der Bildhauer Karl Möpert im Jahr 2010 aus gesundheitlichen Gründen ausschied, übernahm die Bildhauerin Marguerite Blume – Cardenas, die seit Beginn des Symposiums aktiv mitgearbeitet hatte, Organisation bis heute.
Während der übrigen Sommermonate nutzten Studierende der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der Kunsthochschule Berlin Weißensee und der Burg Giebichenstein Halle , sowie geladene Künstler und Mitglieder des Neuen Sächsischen Kunstvereins, die im Steinbruch geschaffenen guten Arbeitsbedingungen.

Berliner und Dresdener Bildhauerinnen organisierten mit der Gemeinde Reinhardtdsdorf internationale Jugend- und generationsübergreifende Projekte, deren Ergebnisse noch heute verschiedene Örtlichkeiten der Umgebung schmücken.
Ein Skulpturenwanderweg verbindet heute diese Steinskulpturen in der Landschaft in und um Reinhardtsdorf.

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