Kunsthaus Zurich
Zurich
Schweiz

Refik Anadol: Glacier Dreams

Mit dem spektakulären Werk «Glacier Dreams» (2023) setzt sich Refik Anadol (*1985 in Istanbul, lebt in Los Angeles) mit Hilfe der Kl mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit auseinander - dem Klimawandel. Für dieses Werk verwendete Refik Anadol über 100 Millionen Bilder aus Online-und institutionellen Archiven sowie einen eigens gesammelten, zusätzlichen Datensatz von mehr als 10 Millionen Gletscherbildern aus Island, Grönland und der Antarktis. Jenseits der Gletscherforschung und mithilfe von KI, schafft Anadol poetische Erlebnisse mit ergreifenden Bildern von Gletschern und will auf deren Fragilität aufmerksam machen.

Am Kunsthaus Zürich wird dieses Werk nun als eine immersive Installation präsentiert, die den gesamten Körper von allen Seiten einbezieht. Die Sinne Sehen, Hören und sogar Riechen werden angesprochen und laden dazu ein, sinnlich, körperlich und intellektuell über die Auswirkungen der Gletscherschmelze nachzudenken. Die Pixel Anadols sind eine Reminiszenz an die Maltupfer des Impressionisten Claude Monet, der im Kunsthaus mit seinen grossen, weltberühmten Seerosenbildern immersive Kunst in Form von Malerei vorwegnahm.

Anadol prägte dafür den Begriff «Data Painting», wo Bilder nicht mehr trocknen müssen, sondern in einem konstanten Flow immer wieder neue Gestalt annehmen und das Abgeschlossene eines Kunstwerks hinterfragen.

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