HWP Diedenhofen
In der Steige 6
72654 Neckartenzlingen
Deutschland
In Mitten der Arbeit
Mit seinem Brainfruit Konzept, hat sich HWP Diedenhofen die Wahrnehmungsstrukturen unseres Gehirnes zu eigen gemacht. Dort hinein fließt seine gesamte Erfahrung im Umgang mit Holzskulpturen. Dazu muss man wissen, dass HWP Diedenhofen seine oft auch sehr feinen und zerbrechlichen Holzskulpturen ausschließlich mit der Kettensäge erschafft.
Alle Holzskulpturen unterzieht er dem gleichen Prozess. Zuerst entwickelt er die Formen als Bleistift-Skizzen, die er minutiös in seinem Skizzenbuch so lange dreht und wendet, bis sie ihre Form gefunden haben.
Die Spuren, die die Kettensäge hinterlässt, sind Teil der Gestaltung der Holzskulptur. Seine Oberflächen sind für sich schon ein Kunstwerk, das ganze Verfahren wurde von ihm persönlich entwickelt und erprobt. So bestehen seine Skulpturen aus drei Elementen, der Form (Skulptur), der Oberflächen-Struktur (Graphik) sowie der Farbe (Malerei).
Die Brainfruits sind aus der direkten Abbildung der menschlichen Gehirn-Oberfläche entstanden. HWP Diedenhofen benutzte damals ein Dia (die Aufnahmen machte er 1997 persönlich in der Pathologie des Katharinenhospital Stuttgart), welches er auf ein gesägtes Holz-Brett projizierte. Schon während des Arbeitsprozesses wurde ihm klar, dass er hier Gehirnfrüchten bei der Arbeit zusieht. Da war der Schritt, diesem Arbeits- und Gestaltungs-Konzept den Namen Brainfruit zu geben, naheliegend.
Hieraus hat HWP Diedenhofen ein einmaliges und unverwechselbares Gestaltungsprinzip erfunden und entwickelt.