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Sculpture Network Lab in München: Speakers

Die Veranstaltungsreihe „sculpture network Lab“ diskutiert erstmalig in München und erst in der zweiten Runde in diesem Jahr unter dem Titel „form follows attitude“, der die Haltung hinter der Form in den Mittelpunkt stellt. Thema der Diskussionsrunde wird die "Vernetzte Kreativität" und die Frage, wie zeitgenössische Netzwerkstrukturen den kreativen Prozess, Intuition und Innovation beeinflussen.

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Sofia Dona

Freischaffende Architektin und Künstlerin (Athen, München)

Sofia Dona, geboren 1981 in Athen, studierte Architektur am Polytechnio (Nationale Technische Universität) in Athen und beendete das Masterprogramm „Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien“ der Bauhaus-Universität in Weimar.
2010 erhielt sie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) den Preis für den besten ausländischen Studenten. 2011 kuratierte sie für das Goethe-Institut das Projekt „Ανταλλή/Austausch/Exchange“ in Athen.
Sofia Dona versteht Architektur als Ressource für die Lebensbedingungen von Menschen. In ihren ortsspezifischen Arbeiten beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen. Sofia Dona analysiert, beschreibt und konzipiert Analysen und Therapien von Städten. Die „funktionale Stadt“ steht im Vordergrund. Daneben geht es ihr um, die wie sie es formuliert, „Entwicklung einer architektonischen Praxis in kollektiver Form“.
Sofia Donas Projekte sind Statements einer engagierten Architektin und einer aufmerksamen Bürgerin. Sie baut Häuser, renoviert Wohnungen, realisiert Bühnenbilder und bespielt mit Studierenden den Stadtraum. 2018 erhielt sie den Förderpreis für Architektur der Landeshauptstadt München.

Jürgen Enninger

Leiter des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München
u.a. Kulturwirt, Religionspädagoge und Musikverleger

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Jürgen Enninger © Jacqueline Krause-Burberg

Jürgen Enninger, Jahrgang 1968, leitet seit September 2014 das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München mit den Hauptaufgaben Beratung, Unterstützung bei der Raumsuche und Vernetzung. Darüber hinaus ist er Sprecher des Netzwerks der öffentlichen Fördereinrichtungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (PCI). Er studierte Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit an der Universität Eichstätt sowie Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien mit Abschluss Dipl. Kulturwirt (Univ.) an der Universität Passau. Berufserfahrungen im Musikverlagswesen, im Musikmanagement sowie als geschäftsführender Gesellschafter des Musiklabels Enja Records gehören ebenso zu seiner Person wie die Mitarbeit für betriebswirtschaftliche Angelegenheiten an der Bayerischen Staatsoper. Das Kompetenzteam berät Kreativschaffende in allen Belangen des kreativen Arbeitsalltags, unterstützt sie bei unternehmerischen Herausforderungen, hilft wirtschaftliche Perspektiven weiterzuentwickeln und will ihnen helfen, Kontakte zu potenziellen Auftraggebern zu finden. Dabei will er die Menschen der Kultur- und Kreativwirtschaft besser miteinander vernetzen.

Prof. Holger Felten

Präsident der Akademie der Bildenden Künste (Nürnberg)
Designagentur Rose Pistola“(München, Hamburg)
Vertreter des hochschulübergreifenden Projektes LEONARDO (Zentrum für Kreativität und Innovation) (Nürnberg)

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Holger Felten

Holger Felten, geboren 1968 in Stuttgart, studierte Grafik-Design an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und war fester und freier Mitarbeiter in den Verlagen Heye & Partner, Gruner + Jahr, Condé Nast und Burda. Er arbeitete für das SZ-Magazin des Süddeutschen Verlags und gründete 2002 das Büro für Konzeption und Gestaltung von Rose Pistola. Seit 2006 ist Holger Felten Professor für „Grafik-Design und Visuelle Kommunikation“ an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2017 ist er deren Präsident.
An der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg betreut Holger Felten das Projekt Leonardo, eine Kooperation der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm mit der Hochschule für Musik und der Akademie der Bildenden Künste.  
Das Konzept zielt darauf, einen strukturierten Kreativitäts- und Innovationsprozess schon in der Frühphase der Ideengenerierung zu entwickeln und zu vermitteln. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Partner aus Unternehmen, Kommunen oder Wohlfahrtverbänden sollen mit Hilfe des Projekts an einem themenoffenen Innovations- und Transferprozess beteiligt werden.
In Nürnberg entsteht ein Zentrum für Kreativität und Innovation, das den wechselseitigen Austausch zwischen den Hochschulen, der Wirtschaft und der Gesellschaft fördert und von dem in naher Zukunft innovative Produkte, Dienstleistungen und gesellschaftliche Impulse ausgehen sollen.

Prof. Dr. Martin Gessmann

Philosoph, Professor für Kultur- und Techniktheorien und
Ästhetik, Hochschule für Gestaltung (Offenbach am Main)

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Prof. Dr. Martin Gessmann

Prof. Dr. Martin Gessmann, geboren 1962, studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik. 1992 promovierte er im Fach Philosophie in Tübingen. Martin Gessmann war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Marin-Luther-Universität in Halle und an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Zwischen 1991 und 1996 arbeitete er als Fernsehjournalist, 1998 erhielt er ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit 2011 ist Martin Gessmann Professor für Kultur- und Techniktheorie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Er ist Mitherausgeber einer philosophischen Fachzeitschrift Philosophische Rundschau und ein gefragter Interviewpartner unter anderem zu Kultur, Design, Politik und Fußball.
Kooperationen mit technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen führten auch zur Publikation von Sachbüchern, zuletzt zusammen mit der Heidelberger Neurobiologin und
Leibniz-Preisträgerin Hannah Monyer zum Thema Gedächtnis. In Das geniale Gedächtnis steht das menschliche Gedächtnis als dynamisches Navigationssystem mit fließenden Erinnerungen im Mittelpunkt. Martin Gessmann befasst sich mit den disziplinverbindenden Strukturen, den Arbeits- und Funktionsweisen von Netzwerken.

Judith Mann

Architektin, Künstlerin, Pyrotechnikerin
Effektschmiede GmbH (Köln)

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Judith Mann, geboren 1970 in München, studierte Architektur und Kunst in Dortmund, Stuttgart und Berlin. Sie ist Architektin und gelernte Pyrotechnikerin; ein Anlernberuf, bei dem man in einer Firma für Pyrotechnik und Spezialeffekte arbeitet. Judith Mann darf auch zu anderen Zeiten als zu Silvester mit Feuerwerkskörpern umgehen.
Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist nicht die einmalige Aktion. Ihre Inszenierungen sind auf Dauer ausgelegt. Judith Mann möchte auf lange Sicht eine bestimmte Atmosphäre „per Knopfdruck“ erzeugen. Von Köln aus will sie gemeinsam mit dem Künstler(innen)kollektiv Effektenschmiede Menschen verzaubern und sie klüger machen – mit Sinn für Poesie und mit Sachverstand. Gemeinsam mit Mechatronikern, Beleuchtern sowie Theater- und Filmausstattern will die Effektenschmiede physikalische Phänomene dieser Welt erleb- und begreifbar machen.
Die Effektschmiede ist ein Künstlerkollektiv, eine Manufaktur für Erlebnisse und ein Versuchslabor in einem. Gemeinsam entstehen Installationen und Experimente für Science Center, Parks und öffentliche Räume, die neue Wahrnehmungsräume und Raumwahrnehmungen eröffnen wollen.

Moritz Ostruschnjak

Freischaffender Choreograph, Tänzer, Perfomer (München)

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Moritz Ostruschnjak

Moritz Ostruschnjak, geboren in Marburg, ist Tänzer, Choreograph, Pädagoge und Fotograf. 
Moritz Ostruschnjak studierte Tanz an der Iwanson International School of Comtemporary Dance in München und vervollständigte seine Ausbildung bei Maurice Béjart in Lausanne. Es folgten Engagements  in Nürnberg, Mannheim, Göteborg und  Arnheim. Ostruschnjak arbeitete mit zahlreichen Choreographen zusammen, darunter Maurice Béjart, Sasha Waltz, Stijn Celis, Wim Vandekeybus, Michael Keegan-Dolan und Roberto Zappala. 
Seit 2013 arbeitet Moritz Ostruschnjak auch als freischaffender Choreograph. In seinen Stücken beschäftigt er sich immer wieder mit der Dynamik von Gruppen. Aspekte wie Schwarmintelligenz oder künstlicher Intelligenz können dabei historischen Schrecken abbilden aber auch Fragen nach der Zukunft stellen. 
Seit 2016 ist Moritz Ostruschnjak Mitglied bei Tanztendenz München e.V.


Alexis Zurflueh

Art Director (München)
 „(Team) Alexis Zurflueh“ (München)

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Alexis Zurflueh

Alexis Zurflüh, Jahrgang 1983, absolvierte in Zürich eine Ausbildung zum Grafiker. Seit zehn Jahren arbeitet er in München; anfangs als Grafiker, später dann als Art Director. Seit drei Jahren leitet er als Art Director sein eigenes Büro „(Team) Alexis Zurflüh“ und arbeitet eng mit Assistentinnen und Assistenten, Fotografen, Grafikern, Illustratoren und Schriften-Gestaltern zusammen. 
Alexis Zurflüh greift auf ein umfangreiches europäisches Netzwerk zurück. Seinen Beruf „Art Director“ versteht er als eine Vernetzung von Kreativität. Er gibt die „Direction“ vor,  wie die „Art“ auszusehen hat, die er dann gemeinsam mit anderen entwickelt. 
Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist Editorial Design. Er und sein Team entwickeln und verwirklichen (Kunden-)Magazine. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Produktion von Modestrecken und Reportagen. Zur Zeit betreut das Büro unter anderem die Art Direction der Zeitschrift Allegra sowie die Stil Leben Ausgabe des SZ-Magazins. In ihren Arbeiten versuchen er und sein Team stets die Balance zwischen gestalterischem Anspruch und kommerziellem Erfolg zu finden.

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