Ilka Raupach
Die Auseinandersetzung mit der Natur und ihren wundersamen Phänomenen – ob tropischer Regenwald oder Schneelandschaften in der Arktis – steht im Mittelpunkt meiner künstlerischen Arbeit. Diese umfasst Installationen in der Landschaft, im architektonischen Raum sowie autonome Plastiken und körperbezogene Objekte. Mal sind es eigenständige Wesen, mal Spuren von Prozessen, mal Schauplätze einer Performance und Skulptur zugleich. Ich bediene mich einer großen Bandbreite von bildnerischen Mitteln und Herangehensweisen und beherrsche den Umgang mit verschiedenen Materialien – Holz, Stahl, Kupfer, Emaille, Bein, Bernstein, Holz, Gips, Keramik, Glas, Papier, Stroh und vergänglichem Eis und Schnee.
Im künstlerischen Normalfall sind die Abenteuer im Kopf. In der Tat reise ich gern, bin unterwegs, lasse Definitionen und Grenzziehungen hinter mir. Standortveränderungen und starke neue Eindrücke nehmen Einfluss auf mein Denken und künstlerisches Werk.
Immer wieder zieht es mich in die Arktis. Nordische Landschaften und Kulturen sowie die Besonderheiten von Eis und Schnee - Wasser in seiner festen Form - sind wichtige Inspirationsquellen für meine Arbeit.
Ich bin fasziniert von ephemeren Materialien und seit dem Beginn meiner künstlerischen Karriere auf den Umgang mit ihnen spezialisiert.