Galerie BASTIAN
Taylorstraße 1,
14195 Berlin
Deutschland
Dialogue zur BERLIN ART WEEK 2024
Bunker – Realer Raum der Geschichte
Lassen Sie sich persönlich vom Künstler Andreas Mühe durch die Ausstellung Bunker – Realer Raum der Geschichte im Kunsthaus Dahlem mit vorherigem Besuch der renommierten Galerie BASTIAN in ihrem von John Pawson entworfenen Ausstellungshaus in Berlin-Dahlem entführen.
Anlässlich der BERLIN ART WEEK 2024 besuchen wir die Galerie BASTIAN, deren internationale Reputation auf der Präsentation bemerkenswerte Werke der Moderne, der Nachkriegszeit wie auch der Gegenwart beruht. Im Zentrum des Ausstellungsprogramms stehen Künstler wie Pablo Picasso und Emil Nolde sowie deutsche und amerikanische Künstler der Nachkriegsmoderne wie Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Cy Twombly, Robert Rauschenberg und Andy Warhol.
Seine Ausstellung „Bunker – Realer Raum der Geschichte“ im benachbarten Kunsthaus Dahlem - dem ehemaligen Staatsatelier von Arno Breker, des prominentesten Bildhauers im nationalsozialistischen Deutschland - flankierend, zeigt BASTIAN ausgewählte Werke des für seine präzise konstruierten Fotografien bekannten Künstlers Andreas Mühe.
Inspiriert von der „Bunker Archäologie“ des französischen Kulturphilosophen Paul Virillo spürte Andreas Mühe auf vielen Reisen entlang des sogenannten „Atlantikwalls“ - von Deutschland zur französischen Bretagne und dem Ärmelkanal, vor allem aber entlang des Atlantiks von Norwegen bis zur spanischen Grenze - den monumentalen Formen aus Beton in Europas Landschaft nach.
Im Gespräch mit Galerist Aeneas Bastian, dem Künstler Andreas Mühe sowie der künstlerischen Leiterin des Kunsthaus Dahlem, Dorothea Schöne, wollen wir der Geschichte von Bunker und Beton in ihrer Funktion, Fiktion, Materialität und Ikonographie nachgehen.
Programm:
14:00 Begrüßung Galerie Bastian
14:15 Einführung in die Galerie und ihr Programm
15:15 Transfer zum Kunsthaus Dahlem (ÖPNV)
16:00 Künstlerführung durch die Ausstellung
17:00 Sculpture Network showroom
Programmsprache Deutsch (bei Bedarf Englisch und Russisch).
Bitte bringen Sie für den Sculpture Network showroom ihr Portfolio (analog oder digital) mit.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt:
Maximal 20 Personen. Mitglieder haben Vorrang.
Online-Anmeldung bis zum 10. September erforderlich!
Teilnahmegebühr: 25 Euro
Sculpture Network-Mitglieder: 15 Euro
Bitte zahlen sie passend vor Ort (Eintritt inklusive).
Mühe steigert die Transformation des Bunkers ins Größtmögliche: Er reduziert die monumentalen Dimensionen der harten Beton-Architekturen auf eine menschlich fassbare Größe und verwandelt sie in kleine, weiche Objekte – wie Kuscheltiere mit denen Kinder spielen. Anstelle eines singulären Monuments lässt Mühe viele kleine »Stoff-Bunker« entstehen, gleichsam ein Bunker-Meer, das den Ausstellungsraum flutet. Mühe entscheidet sich bewusst für eine demokratische, eine nahbare, große Menge anstelle eines einzelnen, alles beherrschenden Monoliths. Anstelle der schweren, monumentalen Materialität und Wirkung des Bunkers tritt die weiche Haptik der leicht handhabbaren Miniaturversion. Durch dieses Konterkarieren lädt der Künstler ein, Bunker – ihre Architektur, Wirkung und Geschichte – zu be- und hinterfragen.
Treffpunkt:
Galerie BASTIAN, Taylorstr. 1, 14195 Berlin-Dahlem
Kontakt:
Diese Veranstaltung wird von Anemone Vostell, Kulturmanagerin und Sculpture-Network-Koordinatorin für Berlin und DE Nord-Ost, organisiert. Wenn Sie Fragen zur Veranstaltung oder zur Anmeldung haben, wenn Sie sich bitte direkt an Anemone Vostell oder unser Team via info@sculpture-network.org.
Eine Sculpture Network Dialog-Verantaltung in Kooperation mit
mit freundlicher Unterstützung von
und