Das Vermächtnis

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Auke de Vries (1973, NL) in his Studio, The Hague, NL. Photo Piet Gispen.

Kunst wird geschaffen, um gesehen zu werden. Doch wie bewahrt und präsentiert man sein Werk für die Zukunft?

Als ehemalige Leiterin von Sammlungen hat Miriam Windhausen NL Erfahrung mit dem Erhalt von Kunstwerken. Als unabhängige Beraterin berät sie Künstler, Erben und Stiftungen in allen Fragen rund um die Erhaltung und Registrierung von Kunstwerken, Künstlerarchiven und der Verwaltung von Künstlernachlässen. 

José Vermeersch (1922-1997, BE) war bekannt für die tiefe Menschlichkeit seiner Tonfiguren. Sein Enkel, der Künstler Robin Vermeersch (1977, BE), erklärt, wie die Familie die gemeinnützige Organisation Atelier José Vermeersch gründete und 2010 das ehemalige Atelier und den angrenzenden Ausstellungsraum in Lendelede für die Öffentlichkeit zugänglich machte. 

Nehmen Sie an unserem Zoom-Meeting am Montag, 17. April, 20.00 Uhr MESZ teil.

Nach den Vorträgen können Sie sich in kleineren Gruppen austauschen und vernetzen.
Kuratierung und Moderation durch die Kuratorin Anne Berk.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos, alles was Sie benötigen ist ein PC, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss. Bitte melden Sie sich über die Schaltfläche "Jetzt registrieren" an, um den Link zum Zoom-Meeting zu erhalten.

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Jose Vermeersch 1922-1997 BE, De kennel, 1973-1974, ceramics, sizes variable.

Das Vermächtnis: "Es ist unsere moralische Pflicht".

Jeder Künstler muss sich damit auseinandersetzen: Was wird in Zukunft mit meinem Werk geschehen? Wer wird sich darum kümmern? Wie kann ich mein Erbe vorbereiten?

Die Künstlerfamilie von José Vermeersch kümmerte sich um sein Erbe und öffnete 2010 das ehemalige Atelier und den Ausstellungsraum für die Öffentlichkeit. Es ist unsere moralische Pflicht.

Im Atelier José Vermeersch ist sein Archiv zu finden. Es werden Ausstellungen organisiert, sowohl von seinen vulnarablen Tonfiguren als auch von zeitgenössischen belgischen Künstlern, um die anhaltende Relevanz seines Werks zu unterstreichen. Die Non-Profit-Organisation wird von den Freunden von José Vermeersch unterstützt. 

Seit 2018 erforscht Miriam Windhausen den Prozess der Nachlassbildung und -verwaltung. Künstlernachlässe befinden sich oft in den Händen von Personen, die weder über das Wissen noch über die Mittel zur Bewahrung verfügen. Oft wenden sie sich an Museen oder Kulturerbe-Institutionen, doch die Zahl der Anfragen übersteigt deren Kapazitäten bei weitem.

Windhausen setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Einzelpersonen und Institutionen und eine bessere Anleitung für diejenigen ein, die den Nachlass eines Künstlers verwalten. Sie gibt auch praktische Informationen darüber, wie man sein Werk registriert, wie man sein Archiv vorbereitet und wie man mit seinen Verwandten über diesen Prozess der Überlieferung kommuniziert.

 

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