View from Purple Path including the sculpture Stack (2019) by Tony Cragg. Photo by Johannes Richter

Kulturhauptstadt Europas
Chemnitz
Deutschland

Purple Path

Chemitz 2025 - Kulturhauptstadt Europas

Mit rund einer halben Million Einwohner:innen ist die Region Chemnitz ein dicht besiedelter Ballungsraum in Europa. Chemnitz 2025 lädt ein, die Region zu entdecken, mit anderen Augen zu sehen, vielleicht auch bekannte Pfade zu verlassen. Denn 38 Städte und Gemeinden bilden mit Chemnitz die Kulturhaupstadtregion und tragen zusammen den Titel “Kulturhauptstadt Europas”. Was die Region verbindet, sind gemeinsame Traditionen, Umbrüche und Neuanfänge, gemeinsame Natur und Kultur.

Im Programm von Chemnitz 2025 widmet sich insbesondere  “In Bewegung!" dieser gemeinsamen, lebhaften Geschichte. Das Programmfeld erzählt die Geschichten der Menschen aus der Region: Was bewegte sie in der Vergangenheit, was bewegt sie heute und was in der Zukunft? Am Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH werden Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen sowie regionalen Künstler:innen gezeigt, die von den Menschen, dem Handwerk und der Industrie der Region erzählen.

Purple Path

Der PURPLE PATH verbindet die Bürger:innen von Chemnitz untereinander und mit denen von 38 Städten und Gemeinden in der Region. Zwischen Mittweida und Schwarzenberg, Glauchau und Seiffen, Freiberg und Schneeberg entsteht ein nachhaltig konzipiertes und gestaltetes Skulpturen-Museum in öffentlichen Räumen. Stars der zeitgenössischen Kunstszene wie Leiko Ikemura, Monika Sosnowska, Jeppe Hein oder Michael Sailstorfer treffen sich mit relevanten Sächsinnen und Sachsen wie Jana Gunstheimer, Via Lewandowsky oder dem documenta-Künstler Olaf Holzapfel. Chemnitzer Künstler:innen wie Johann Belz, Gregor-Torsten Kozik oder Michael Morgner blieben im Westen weitgehend unbekannt. Hier begegnen Ihre Arbeiten denen internationaler Klassiker wie der 2024 verstorbenen Rebecca Horn, Daniel Buren oder James Turrell.

Kunst und Geschichte

Der PURPLE PATH wird zum Storyteller: Hinter der Folie der installierten Kunstwerke formuliert sich eine ungekannte Geschichte der Region, eine Erzählung von Bergbau und Industrie, Ausbeutung und Profit, Ausgrenzung und Solidarität sowie eine bis heute andauernde Geschichte von Prekariat und Innovation.

Werke von mehr als 60 Künstler:innen finden sich auf Industriebrachen, an Bahnhöfen, Flussufern oder im stillen Wasser eines Mühlgrabens. Sie korrespondieren mit Bauern- und Textilmuseen, verbinden sich mit Schlössern und alten Kirchen, ihren Orgeln und ihrer Kunst. Manchmal spielen sie auch in illustren Ecken und Winkeln UNESCO-geschützter Altstädte, die zu Kontextgebern wie vielstimmigen Erzählern erwähnter Geschichte werden.

Von Werk zu Werk

Lila Pfadfinder bewegen sich über ausgewiesene Landstraßen oder nutzen ein Netz gut funktionierender Busse und Bahnen; sie fahren mit dem Rad durch vom Bergbau geformte, oft wunderbar weich gezeichnete Landschaften oder wandern von Kunstwerk zu Kunstwerk durch dichte Wälder entlang wild fließender Flüsse. Der Farbe Lila werden Inspiration, Kreativität, Magie und Transformation zugesprochen. Ein neuer Weg schreibt sich in die Region ein - bis 2025 und weit darüber hinaus.

Kunstrouten am PURPLE PATH

Universes in Universe – Welten der Kunst, die Plattform für internationale zeitgenössische Kunst hat drei exemplarische Routen zusammengestellt. Die Routen verbinden ausgewählte Kunstwerke mit lokalen Geschichten, landschaftlichen Besonderheiten und kulturellen Highlights. Sie laden ein, am PURPLE PATH die Kunst in den Dialog mit ihrer Umgebung und deren Geschichte zu bringen.

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Galerie

Purple Path - Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Foto: Ernesto Uhlmann
Purple Path - Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Foto: Ernesto Uhlmann
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