Mitgliedsveranstaltung von
Andreas Theurer

University of Applied Sciences Wildau
Hochschulring 1
15745 Wildau
Deutschland

SPEKTRALE 11

Kunst und Wissenschaft – Entfesselung der Kräfte!?

Seit 22 Jahren veranstaltet der Landkreis Dahme-Spreewald ein Kunstfest unter dem Titel Spektrale. Diese Bezeichnung steht für Ideenreichtum, Vielfalt künstlerischer Handschriften und ungewöhnliche Orte der Präsentation. Was einst als bescheidene Indoor-Ausstellung in den Fluren der Kreisverwaltung in Lübben (Spreewald) begann, hat sich inzwischen zu einer attraktiven Kulturadresse im Land Brandenburg entwickelt.

Die künstlerischen Inter- ventionen, die alle zwei Jahre und im Wechsel mit der aquamediale, dem zweiten überregionalen Kunstfest des Landkreises Dahme-Spreewald, organisiert werden, haben bisher in Luckau und in der Kreisstadt Lübben (Spreewald) jeweils vom Mai bis September mit unterschiedlichen Medien und originellen ästhetischen Einfällen vielgestaltigetemporäre Zeichen in Stadt- oder Naturräumen installiert, die neben der visuellen Erweiterung des Landschaftserlebnisses zu Nachhaltigkeit ermunterten und Nachdenklichkeit provozierten.

Im Jahr 2024 wird nun das Kunstfest spektrale in der 11. Auflage im Gelände der Technischen Hochschule in Wildau für Aufmerksamkeit und Gesprächsstoff sorgen. Mit der Ausstellung an diesem ungewöhnlichen Ort möchten wir diverse Möglichkeitenausloten, Diskurse anzustoßen undunge- wohnte Denk- und Handlungsräume zu eröffnen. Dank der Überwindung von Grenzen zwischen den Ressorts können Transformationsräume des Denkens, Fühlens und Handelns entstehen und forciert werden, in denen Fragen unserer Herkunft und Zukunft thematisiert werden. Nicht von ungefähr haben sich Religionen, die Wissenschaften und Künste in der Vergangenheit bis heute fortwährend diese existenziellen Fragen gestellt und mit abweichenden Ergebnissen aufgewartet.

Grenzerfahrungen sind somit und von jeher Teil unserer Kultur gewesen. Nicht zuletzt soll die gängige Behauptung, Kunst kenne keine Grenzen und sei per se ein uneingeschränkter Freiheitsraum, auf den Prüfstand und in einer Podiumsdiskussion mit Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Student:innen kritisch hinterfragt werden. Was also können Wissenschaftler von Künstlern lernen, was Künstlerinnen von Wissenschaftlerinnen? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, Schnittstellen, Missverständnisse? Im Fokus steht das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft. Dazu zählen im weiteren Sinn Klima- und Umweltschutz, Naturschutz, Bio-Diversität, Artenvielfalt, Künstliche Intelligenz,Bio-Informatik, aber auch Migrations-bewegungen als Folge wirtschaftlicher Optimierungsstrategien.

Ausstellende Künstler*innen: Helge Leiberg, Matthias Zinn, Anna Grunemann, Christian Henkel, Ilka Raupach, Jay Gard, Anna Arnskötter, Thomasz Lewandowski, Susken Rosenthal, Andreas Theurer.

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