Long gone, still here. Sound as medium
Wie werden Klänge, Töne und Geräusche mit allen Sinnen erfahrbar? Und was gibt es hier zu sehen?
Die internationale Gruppenausstellung  „Long gone, still here. Sound as medium" im Museum Marta Herford stellt „Klänge, Töne, Geräusche und Reden in der Bildenden Kunst, die, obwohl längst vergangen, immer noch nachhallen in unserer Vorstellung" in den Mittelpunkt. Wer glaubt, dass das auditive Medium quer steht zur visuellen Kunst und an Bildern nichts zu bieten hat, so Michael Stoeber, wird in Herford eines Besseren belehrt. Die multisensorischen Installationen der 17 Künstler*innen nutzen die Kraft des immateriellen Mediums, um innere Bilder hervorzurufen und Erinnerungen zum Leben zu erwecken. Sie laden so zum räumlich sinnlichen und zeitlich erfahrbaren Entdecken ein.
Die Ausstellung ist Teil der programmatischen Neuausrichtung des Museums, dass sich künftig als Ort synästhetischer Erfahrung positioniert. Die Schau endet am 25. Februar mit einem Konzert (um 16.30 Uhr). Vier Musiker*innen der Nordwestdeutschen Philharmonie werden im musikalischen Dialog zu ausgewählten Soundarbeiten der Ausstellung reagieren.