Vereinigung bildender Künstler*innen Wiener Secession
Wien 1010
Österreich
Kresiah Mukwazhi
Mukwazhi kombiniert Materialien wie Leinwand, Satin oder Petticoats, die sie zusammennäht oder -klebt und mit Applikationen wie zum Beispiel Pailletten bestückt. Auf diesem Grund treten mit Acryl- und Stofffarben gemalte Frauenfiguren hervor, die scheinbar vulgäre und obszöne Posen einnehmen, was auf die Untersuchungen der Künstlerin über die beschwerlichen Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiterinnen in der patriarchalen Gesellschaft ihres Heimatlandes Zimbabwe verweist.
Vor diesem Hintergrund von Prekarisierung und Marginalisierung schälen sich aus Mukwazhis Arbeit Formen des Widerstands und der Selbstermächtigung heraus.
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Bild: Kresiah Mukwazhi, Thirst, 2020, Videostill