Sophie Azzilonna
RömerÂberg
D-60311 FrankÂfurt am Main
Deutschland
BRUNO GIRONCOLI. PROTOTYPEN EINER NEUEN SPEZIES
Der Ă–sterreicher gilt als einer der wichtigsten Bildhauer seiner Generation. In seiner persönlich gefärbten, individuellen Bildsprache schuf er ab den frĂĽhen 1960er-Jahren in einer schier nicht enden wollenden erfinderischen Unersättlichkeit ein sehr eigenwilliges, singuläres Ĺ’uvre. Mit immer neuen Werkgruppen gelang es ihm, eine jeweils unverkennbare, ĂĽberraschende Sprache zu finden. Nacheinander entstanden Drahtplastiken, Hohlkörperformen, Polyesterobjekte und irritierende Environments. Der Mensch mit seinen AbgrĂĽnden befand sich dabei im Zentrum der kĂĽnstlerischen Arbeit Gironcolis. Existenzielle Fragen und einen durchaus politisch motivierten Avantgardegedanken teilte er mit den Kollegen der Wiener Szene. Gironcolis Ă„sthetik der MaĂźlosigkeit und der Opulenz, die ständig Wucherungen und Schnörkel ausbildete, hat unzählige jĂĽngere KĂĽnstler inspiriert, darunter auch ehemalige SchĂĽler wie Franz West, Hans Schabus oder Ugo Rondinone.Â
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