Deutschland
Alejandra Ruddoff
Die Frage nach dem Verhältnis von Materie, Zeit und Veränderung ist das zentrale Thema meiner Arbeiten. Skulptur begreife ich nicht als Abbild oder isoliertes Einfrieren eines starren Moments, sondern als Darstellung eines Prozesses. Eines Prozesses, der sich mit der Natur und den Naturgesetzen, mit den komplexen physikalischen Zusammenhängen unserer Welt und der spezifischen Sichtweise des Menschen hierauf befasst.
Bei meinen Werken steht die Flüchtigkeit des Augenblicks im Zentrum der Betrachtung. Sie schlagen somit eine Brücke von der starren Materie zur Bewegung und Narration. Auf unterschiedliche Weise benenne ich Jenes, das nur einen Augenblick lang war und schon nicht mehr ist. So suchen meine Skulpturen einen Ausdruck für den Augenblick im Raum- und Zeitkontinuum. Um dieses zu ermöglichen, entwickle ich eine Formensprache, die Momente ebenso wie Zeitraume in ein- und derselben plastischen Darstellung möglich machen soll.
Zur Anwendung kommen unterschiedliche Materialien – Stahl und Gusseisen, verschiedene Holzarten, Papier – sowie vielfältige Techniken wie Druck, Prägung oder Fotografie. Immer geht es um Momentaufnahmen von großen dynamischen Prozessen, immer begebe ich mich von Neuem auf die Suche nach einer Art „Wahrheit des Augenblicks“.
Die Kunst hat es mir ermöglicht, eine eigene Sprache zu entwickeln, die meinen Ideen ihre Formen gibt.
Ich habe Bildhauerei in Santiago de Chile und als DAAD- Stipendiatin an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Im Laufe der Jahre erhielt ich mehrere Stipendien, Auszeichnungen und Preise. Vom Jahr 2000 an lehrte ich an verschiedenen Kunstakademien, seit 2009 lebe und arbeite ich in Berlin. Einige meiner Arbeiten sind im öffentlichen Raum zu sehen, u.a. Peace, Friendship and Time’s Space (2001) in Changchun, China, Nach Vorn (1997), seit 2002 auf dem hiernach benannten Chile-Platz in Potsdam, Nach Vorn II (2010) vor der DAAD-Zentrale in Bonn. Im Jahr 2000 gewann ich eine Ausschreibung für eine großformatige Skulptur in Patagonien, seitdem steht Hommage an den Wind dort an der Überlandstraße Panamericana. Mit mutatis mutandis, einer Edelholz-Skulptur zum Thema Kosmos und individuelles Schicksal, war ich im Rahmen der Biennale Venedig 2017 präsent. Meine Beschäftigung widmet sich Transformationen im Raum-Zeit-Kontinuum, meine Werke bilden Momentaufnahmen großer dynamischer Prozesse.
Bei meinen Werken steht die Flüchtigkeit des Augenblicks im Zentrum der Betrachtung. Sie schlagen somit eine Brücke von der starren Materie zur Bewegung und Narration. Auf unterschiedliche Weise benenne ich Jenes, das nur einen Augenblick lang war und schon nicht mehr ist. So suchen meine Skulpturen einen Ausdruck für den Augenblick im Raum- und Zeitkontinuum. Um dieses zu ermöglichen, entwickle ich eine Formensprache, die Momente ebenso wie Zeitraume in ein- und derselben plastischen Darstellung möglich machen soll.
Zur Anwendung kommen unterschiedliche Materialien – Stahl und Gusseisen, verschiedene Holzarten, Papier – sowie vielfältige Techniken wie Druck, Prägung oder Fotografie. Immer geht es um Momentaufnahmen von großen dynamischen Prozessen, immer begebe ich mich von Neuem auf die Suche nach einer Art „Wahrheit des Augenblicks“.
Die Kunst hat es mir ermöglicht, eine eigene Sprache zu entwickeln, die meinen Ideen ihre Formen gibt.
Ich habe Bildhauerei in Santiago de Chile und als DAAD- Stipendiatin an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Im Laufe der Jahre erhielt ich mehrere Stipendien, Auszeichnungen und Preise. Vom Jahr 2000 an lehrte ich an verschiedenen Kunstakademien, seit 2009 lebe und arbeite ich in Berlin. Einige meiner Arbeiten sind im öffentlichen Raum zu sehen, u.a. Peace, Friendship and Time’s Space (2001) in Changchun, China, Nach Vorn (1997), seit 2002 auf dem hiernach benannten Chile-Platz in Potsdam, Nach Vorn II (2010) vor der DAAD-Zentrale in Bonn. Im Jahr 2000 gewann ich eine Ausschreibung für eine großformatige Skulptur in Patagonien, seitdem steht Hommage an den Wind dort an der Überlandstraße Panamericana. Mit mutatis mutandis, einer Edelholz-Skulptur zum Thema Kosmos und individuelles Schicksal, war ich im Rahmen der Biennale Venedig 2017 präsent. Meine Beschäftigung widmet sich Transformationen im Raum-Zeit-Kontinuum, meine Werke bilden Momentaufnahmen großer dynamischer Prozesse.