O Mensch! Wilhelm Lehmbruck - Die letzten Jahre. Dialog mit Yves Netzhammer, Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, 2025. Werke Yves
Netzhammer: © Yves Netzhammer. Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich

Kunsthaus Zürich
Zurich
Schweiz

O Mensch! Wilhelm Lehmbruck – Die letzten Jahre

Mit Fokus auf die letzten Jahre in Berlin und Zürich widmet das Kunsthaus Zürich Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) eine grosse monografische Ausstellung. In einer raumgreifenden Inszenierung des Schweizer Künstlers Yves Netzhammer (*1970) begegnen Plastiken, Zeichnungen, Radierungen und Gemälde einer zeitgenössischen Szenografie, die Verletzlichkeit und Menschsein eindringlich verhandelt.

Verletzlichkeit in der Kunst

Im Zentrum stehen Lehmbrucks späte Schaffensphasen in Berlin (1914–1916) und Zürich (1916–1919). In einer umfunktionierten Garage entstanden Hauptwerke wie «Sitzender Jüngling» (1916/17), die «Betende» (1918) und der «Kopf eines Denkers» (1918). Diese Figuren übersetzen Trauer, Sehnsucht und Transzendenz in berührende Formen.

Während des Ersten Weltkriegs fand Lehmbruck in Zürich Anschluss an Intellektuelle wie Fritz von Unruh, Ludwig Rubiner und Leonhard Frank. Geprägt von Begegnungen in Paris mit Rodin, Brančuşi und Modigliani widmete er sein Schaffen kompromisslos dem menschlichen Körper. Der «Weibliche Torso» (1918) markiert einen künstlerischen Wendepunkt und zugleich ein erschütterndes Vermächtnis – 1919 nahm sich Lehmbruck in Berlin das Leben.

Galerie

O Mensch! Wilhelm Lehmbruck - Die letzten Jahre. Dialog mit Yves Netzhammer, Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, 2025. Werke Yves<br />Netzhammer: © Yves Netzhammer. Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
O Mensch! Wilhelm Lehmbruck - Die letzten Jahre. Dialog mit Yves Netzhammer, Ausstellungsansicht Kunsthaus Zürich, 2025. Werke Yves
Netzhammer: © Yves Netzhammer. Foto: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich

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