Deutschland
Gaby Pühmeyer
Begegnung mit dem Transzendenten
- Porträt der in Esslingen lebenden Keramikerin Gaby Pühmeyer –
In selbstbewusster Haltung, mit leichtem Lächeln auf den Lippen und einen Fisch unter dem Arm: so steht sie da, die „Seelenfischerin“ (2014). Der klare direkte Blick ihrer Augen leuchtet in der Farbe ihres sportlichen Dress`: Türkis-Blau. Dies ist, neben Blau und Weiß die häufigste Farbe im Werk Gaby Pühmeyers. Für die Keramikerin ist Blau mit all seinen Schattierungen die Farbe des Himmels, der Unendlichkeit und Weite. Pühmeyer selbst hat dies einmal wie folgt formuliert: „ Solange es Menschen gibt, erleben sie sich und ihre Welt als überwölbt vom Blau des Himmels, der eindrucksvollen Wirkung der Erdatmosphäre auf unser Auge, die das Schwarz des Kosmos bricht und auflichtet und zugleich die Sonnenstrahlung so weit abschirmt, dass uns das ultraviolette Licht nicht schaden kann. Solange Menschen sind, nehmen sie sich auf ihrer Erde wahr als vom Blau umfangen … Die Begegnung mit dem Blau des Himmels in seiner Unverfügbarkeit und seiner dennoch alles bergenden und überspannenden Unendlichkeit wird zur Begegnung mit dem Transzendenten.“ °
In der 2014 geschaffenen Plastik „Seelenfischerin“ werden zahlreiche Aspekte erkennbar, die das Werk der in Esslingen wohnenden Keramikerin in seiner Besonderheit auszeichnen. Die meist weiblichen Gestalten werden aus grob schamottiertem Ton in Plattentechnik aufgebaut. Der Ton ist für Pühmeyer das geeignete Material, da es sich auf vielfältigste Weise plastisch formen lässt. Die dem Ton beigefügte Schamotte verleiht der Oberfläche der jeweiligen Plastik eine leicht körnige jedoch sehr lebendige Struktur. Pühmeyer arbeitet im Aufbau der Figuren ohne ein stützendes Gerüst. Ihre Objekte sind hohl und inwendig ausgearbeitet. Ein Brand bei 1100° gibt dem Ton eine gute Festigkeit. Neben dem Faktor „Stabilität“ kommt für die Ausfertigung der Figuren noch ein weiteres, vor allem ästhetisches Moment zum Tragen. Die kleinen Unebenheiten der Oberfläche, kleine Sprünge oder Risse im Material bieten den aufgetragenen Engoben und Oxiden die Möglichkeit, individuelle Strukturen zu hinterlassen. Die Gesamtoberfläche der Arbeiten erfahren damit eine belebende Dynamik.
Den versierten Umgang mit dem Material Ton, den Einsatz von Engoben und Glasuren, sowie ein profundes Wissen um Brandtechniken hat sich die Keramikerin zwischen 1998 und 2004 bei Dora Várkonyi an der Freien Kunstakademie in Nürtingen erworben. Lange Jahre war die in Stuttgart lebende und arbeitende Keramikerin Dora Várkonyi prägende Lehrmeisterin. Zahlreiche Arbeiten aus der Zeit des Studiums Gaby Pühmeyers zeugen von einer großen formalen wie auch inhaltlichen Nähe zu ihrer Mentorin. Aus dieser Verbundenheit jedoch hat sich Pühmeyer in den letzten Jahren mehr und mehr befreit. Eine eigene verspieltere vielseitige Formensprache, neu entwickelte Inhalte und Schwerpunkte belegen dies. Auch die „Seelenfischerin“ zeigt diese Tendenz: Selbstbewusst mit leichtem Lächeln auf den Lippen steht sie da und hält einen Fisch unter dem Arm.
Bereits zu Zeiten ihres Studiums hat sich Gaby Pühmeyer mit der Thematik „Tier und Mensch“ befasst. Mit ästhetischen Mitteln lotet sie seitdem aus, welches Verhältnis zwischen Mensch und Tier bestehen kann. Die am häufigsten auftauchenden Tiere im Werk sind der Fisch und Vögel. Andere Tiere, wie z.B. auch die Eidechse haben ihren Platz. Bei der Gestaltung dieser Tierwesen lässt sich die Keramikerin für ihre Werke stark von Mythen, Märchen aber auch von der Natur selbst inspirieren. Neben die Naturbeobachtung und die phänomenologische Durchdringung der Thematik treten eigenen Gestaltungsideen. Die geformten Tiere stehen stets in engem Kontakt mit den weiblichen Gestalten und sind damit diesen Figuren sehr nahe. Entsprechend seiner Stellung in Märchen und Mythen steht der Fisch bei Pühmeyer für die Selbstfindung und Entwicklung des Individuums. Der unter dem Arm getragene Fisch der „Seelenfischerin“ wird damit zu einem Accessoire. Wie andere Frauen eine Handtasche bei sich tragen, trägt diese Figur ihren Fisch. So ist es nur folgerichtig, dass die „Seelenfischerin“ in ihrer Selbsterkenntnis eine stolze, aufrechte Haltung einnimmt. Im Werk „Der goldene Fisch“ (2016) bekrönt ein goldener Karpfen eine weibliche Figur. Auch die Arbeit „Erkenntnis“ (2017) wiederholt in eigenwilliger Art und Weise das Motiv der Selbstfindung und des Selbstbewusstseins. In Verbindung mit den weiblichen Figuren stehen diese Tiere für eine Aussage der Stärke, die in der Mythologie von Jahrhunderten bereits ihren festen Platz hat.
Auch das Motiv des Vogels - insbesondere das des Schuhschnabels - ist bereits zur Studienzeit im Oeuvre der Künstlerin zu finden. An den quadratischen, 2004 geschaffenen „Vogelgefäßen“ positionieren sich 4 Vögel an den Eckpunkten: schützend, wachend, dominant. Vögel sind in ihrer Symbolkraft vorwiegend positiv besetzt. Mit ihren Flügeln dringen Vogelwesen in die höchsten Höhen der Atmosphäre vor und kommen dem Himmel nahe. Vogelgestalten werden in der Mythologie gerne als die entkörperte Menschenseele gesehen. So auch bei Pühmeyer; sie steht mit diesen Darstellungen ebenfalls in der kulturhistorischen Tradition. In dieser Tradition steht das Gefäß symbolisch für den Körper, den Leib. Damit bekommt die Nähe der dem Gefäß anhaftenden 4 Vogelgestalten eigene Bedeutung. Seele und Körper werden in Pühmeyers „Vogelgefäßen“ als Einheit verstanden. In diesem Zusammenhang erscheint interessant, dass die „Vogelgefäße“ im Raku-Brand erstellt wurden. In dieser experimentellen Brandtechnik übergibt die Künstlerin ihre geschrühten Objekte dem Feuer. Im Gasofen werden die Arbeiten bei bis zu 1000 ° gebrannt. Im Zusammenspiel der 4 Elemente - Feuer, Wasser, Luft und Erde – schließlich erhalten die „Vogelgefäße“ ihren eigenwillig urigen Charakter: Schmauchspuren, verbrannte Scherben, das typische Craquelémuster auf hellen, weiß glänzenden Oberflächen.
Die Arbeit mit Tiersymbolen ist der Kern-Inhalt im Werk der Künstlerin. Diese inhaltlichen Aspekte wiederholen und erweitern sich, einem inneren Kanon folgend. Obwohl die thematische Ausrichtung somit vorgegeben ist, ist die formale Gestaltung der einzelnen Werke zunächst offen. Pühmeyer beschreibt den Gestaltungsvorgang als ein „offenes Miteinander“. Oft bestehe zunächst nur eine vage Idee, die durch die Formen Gestalt annimmt. „Die Figur macht etwas“, so Pühmeyer. Im formal- ästhetischen Diskurs zwischen der Künstlerin und dem Objekt entsteht das Kunstwerk.
Wenngleich Pühmeyer in diesem Kontext inhaltliche Impulse setzt, legt sie doch keine Aussagen ihrer Werke fest. Dies bietet dem Betrachter die Möglichkeit sich selbst mit den Bildwerken zum Thema Frau und ihren Assistenten in Tierform auseinander zu setzten. Im Gegenüber vom Betrachter zum Objekt gewinnen die Werke von Pühmeyer an Kraft. Im sich bildenden Kontakt zwischen beiden suchen Seelenstränge ihren Weg und verbinden sich.
Prof. Roswitha Bader (M.A.)
Kunsthistorikerin; Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt/ Fakultät: Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung – Hochschulstudiengänge Künstlerische Therapien / Schwerpunkt „Moderne und zeitgenössische Kunst“ und Bildrezeption
Nürtingen, den 16.01.2018
°Pühmeyer, Gaby (2004); Farben des Himmels, Dokumentation zur Abschlussarbeit an der Freien Kunstakademie Nürtingen, S. 5 u. S. 29
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Lebenslauf
Gaby Pühmeyer wurde 1954 als jüngste von 3 Schwestern in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur widmete sie sich ihren 3 Kindern, die zwischen 1975 und 1983 geboren wurden. Zahlreiche Reisen und ein Kennenlernen von fremden Kulturen- bereits in jungen Jahren - beeinflussen ihre Werke noch heute. 1996 begann sie für sie ein Studium an der Hochschule für Kunsttherapie in Nürtingen. Während dieses Studiums lernte sie das Material Ton für sich kennen und war fasziniert. Sie bemühte sich um einen Studienplatz bei Dora Várkonyi und konnte 1998 an die Freie Kunstakademie in Nürtingen wechseln und studierte dort im Bereich Figürliche Keramik bis zu ihrem Abschluss im Jahr 2004. Seit Juli 2004 führt Gaby Pühmeyer zusammen mit Gila Hirth erfolgreich das Keramikatelier „Terra Cara“ in Esslingen. Workshops für Erwachsene werden dort seit 2006 von ihr angeboten.
Weitere Informationen auf: https://objekte-aus-ton.de
https://www.instagram.com/gaby_puehmeyer/
"I felt like I had to proof that not all days are the same lenght, not all time has the same weight. Proof that there are worlds and worlds and worlds on top of worlds, if you want them to be there." _ Tell the wolves I´m home - Carol Rifka Brunt
- Porträt der in Esslingen lebenden Keramikerin Gaby Pühmeyer –
In selbstbewusster Haltung, mit leichtem Lächeln auf den Lippen und einen Fisch unter dem Arm: so steht sie da, die „Seelenfischerin“ (2014). Der klare direkte Blick ihrer Augen leuchtet in der Farbe ihres sportlichen Dress`: Türkis-Blau. Dies ist, neben Blau und Weiß die häufigste Farbe im Werk Gaby Pühmeyers. Für die Keramikerin ist Blau mit all seinen Schattierungen die Farbe des Himmels, der Unendlichkeit und Weite. Pühmeyer selbst hat dies einmal wie folgt formuliert: „ Solange es Menschen gibt, erleben sie sich und ihre Welt als überwölbt vom Blau des Himmels, der eindrucksvollen Wirkung der Erdatmosphäre auf unser Auge, die das Schwarz des Kosmos bricht und auflichtet und zugleich die Sonnenstrahlung so weit abschirmt, dass uns das ultraviolette Licht nicht schaden kann. Solange Menschen sind, nehmen sie sich auf ihrer Erde wahr als vom Blau umfangen … Die Begegnung mit dem Blau des Himmels in seiner Unverfügbarkeit und seiner dennoch alles bergenden und überspannenden Unendlichkeit wird zur Begegnung mit dem Transzendenten.“ °
In der 2014 geschaffenen Plastik „Seelenfischerin“ werden zahlreiche Aspekte erkennbar, die das Werk der in Esslingen wohnenden Keramikerin in seiner Besonderheit auszeichnen. Die meist weiblichen Gestalten werden aus grob schamottiertem Ton in Plattentechnik aufgebaut. Der Ton ist für Pühmeyer das geeignete Material, da es sich auf vielfältigste Weise plastisch formen lässt. Die dem Ton beigefügte Schamotte verleiht der Oberfläche der jeweiligen Plastik eine leicht körnige jedoch sehr lebendige Struktur. Pühmeyer arbeitet im Aufbau der Figuren ohne ein stützendes Gerüst. Ihre Objekte sind hohl und inwendig ausgearbeitet. Ein Brand bei 1100° gibt dem Ton eine gute Festigkeit. Neben dem Faktor „Stabilität“ kommt für die Ausfertigung der Figuren noch ein weiteres, vor allem ästhetisches Moment zum Tragen. Die kleinen Unebenheiten der Oberfläche, kleine Sprünge oder Risse im Material bieten den aufgetragenen Engoben und Oxiden die Möglichkeit, individuelle Strukturen zu hinterlassen. Die Gesamtoberfläche der Arbeiten erfahren damit eine belebende Dynamik.
Den versierten Umgang mit dem Material Ton, den Einsatz von Engoben und Glasuren, sowie ein profundes Wissen um Brandtechniken hat sich die Keramikerin zwischen 1998 und 2004 bei Dora Várkonyi an der Freien Kunstakademie in Nürtingen erworben. Lange Jahre war die in Stuttgart lebende und arbeitende Keramikerin Dora Várkonyi prägende Lehrmeisterin. Zahlreiche Arbeiten aus der Zeit des Studiums Gaby Pühmeyers zeugen von einer großen formalen wie auch inhaltlichen Nähe zu ihrer Mentorin. Aus dieser Verbundenheit jedoch hat sich Pühmeyer in den letzten Jahren mehr und mehr befreit. Eine eigene verspieltere vielseitige Formensprache, neu entwickelte Inhalte und Schwerpunkte belegen dies. Auch die „Seelenfischerin“ zeigt diese Tendenz: Selbstbewusst mit leichtem Lächeln auf den Lippen steht sie da und hält einen Fisch unter dem Arm.
Bereits zu Zeiten ihres Studiums hat sich Gaby Pühmeyer mit der Thematik „Tier und Mensch“ befasst. Mit ästhetischen Mitteln lotet sie seitdem aus, welches Verhältnis zwischen Mensch und Tier bestehen kann. Die am häufigsten auftauchenden Tiere im Werk sind der Fisch und Vögel. Andere Tiere, wie z.B. auch die Eidechse haben ihren Platz. Bei der Gestaltung dieser Tierwesen lässt sich die Keramikerin für ihre Werke stark von Mythen, Märchen aber auch von der Natur selbst inspirieren. Neben die Naturbeobachtung und die phänomenologische Durchdringung der Thematik treten eigenen Gestaltungsideen. Die geformten Tiere stehen stets in engem Kontakt mit den weiblichen Gestalten und sind damit diesen Figuren sehr nahe. Entsprechend seiner Stellung in Märchen und Mythen steht der Fisch bei Pühmeyer für die Selbstfindung und Entwicklung des Individuums. Der unter dem Arm getragene Fisch der „Seelenfischerin“ wird damit zu einem Accessoire. Wie andere Frauen eine Handtasche bei sich tragen, trägt diese Figur ihren Fisch. So ist es nur folgerichtig, dass die „Seelenfischerin“ in ihrer Selbsterkenntnis eine stolze, aufrechte Haltung einnimmt. Im Werk „Der goldene Fisch“ (2016) bekrönt ein goldener Karpfen eine weibliche Figur. Auch die Arbeit „Erkenntnis“ (2017) wiederholt in eigenwilliger Art und Weise das Motiv der Selbstfindung und des Selbstbewusstseins. In Verbindung mit den weiblichen Figuren stehen diese Tiere für eine Aussage der Stärke, die in der Mythologie von Jahrhunderten bereits ihren festen Platz hat.
Auch das Motiv des Vogels - insbesondere das des Schuhschnabels - ist bereits zur Studienzeit im Oeuvre der Künstlerin zu finden. An den quadratischen, 2004 geschaffenen „Vogelgefäßen“ positionieren sich 4 Vögel an den Eckpunkten: schützend, wachend, dominant. Vögel sind in ihrer Symbolkraft vorwiegend positiv besetzt. Mit ihren Flügeln dringen Vogelwesen in die höchsten Höhen der Atmosphäre vor und kommen dem Himmel nahe. Vogelgestalten werden in der Mythologie gerne als die entkörperte Menschenseele gesehen. So auch bei Pühmeyer; sie steht mit diesen Darstellungen ebenfalls in der kulturhistorischen Tradition. In dieser Tradition steht das Gefäß symbolisch für den Körper, den Leib. Damit bekommt die Nähe der dem Gefäß anhaftenden 4 Vogelgestalten eigene Bedeutung. Seele und Körper werden in Pühmeyers „Vogelgefäßen“ als Einheit verstanden. In diesem Zusammenhang erscheint interessant, dass die „Vogelgefäße“ im Raku-Brand erstellt wurden. In dieser experimentellen Brandtechnik übergibt die Künstlerin ihre geschrühten Objekte dem Feuer. Im Gasofen werden die Arbeiten bei bis zu 1000 ° gebrannt. Im Zusammenspiel der 4 Elemente - Feuer, Wasser, Luft und Erde – schließlich erhalten die „Vogelgefäße“ ihren eigenwillig urigen Charakter: Schmauchspuren, verbrannte Scherben, das typische Craquelémuster auf hellen, weiß glänzenden Oberflächen.
Die Arbeit mit Tiersymbolen ist der Kern-Inhalt im Werk der Künstlerin. Diese inhaltlichen Aspekte wiederholen und erweitern sich, einem inneren Kanon folgend. Obwohl die thematische Ausrichtung somit vorgegeben ist, ist die formale Gestaltung der einzelnen Werke zunächst offen. Pühmeyer beschreibt den Gestaltungsvorgang als ein „offenes Miteinander“. Oft bestehe zunächst nur eine vage Idee, die durch die Formen Gestalt annimmt. „Die Figur macht etwas“, so Pühmeyer. Im formal- ästhetischen Diskurs zwischen der Künstlerin und dem Objekt entsteht das Kunstwerk.
Wenngleich Pühmeyer in diesem Kontext inhaltliche Impulse setzt, legt sie doch keine Aussagen ihrer Werke fest. Dies bietet dem Betrachter die Möglichkeit sich selbst mit den Bildwerken zum Thema Frau und ihren Assistenten in Tierform auseinander zu setzten. Im Gegenüber vom Betrachter zum Objekt gewinnen die Werke von Pühmeyer an Kraft. Im sich bildenden Kontakt zwischen beiden suchen Seelenstränge ihren Weg und verbinden sich.
Prof. Roswitha Bader (M.A.)
Kunsthistorikerin; Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt/ Fakultät: Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung – Hochschulstudiengänge Künstlerische Therapien / Schwerpunkt „Moderne und zeitgenössische Kunst“ und Bildrezeption
Nürtingen, den 16.01.2018
°Pühmeyer, Gaby (2004); Farben des Himmels, Dokumentation zur Abschlussarbeit an der Freien Kunstakademie Nürtingen, S. 5 u. S. 29
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Lebenslauf
Gaby Pühmeyer wurde 1954 als jüngste von 3 Schwestern in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur widmete sie sich ihren 3 Kindern, die zwischen 1975 und 1983 geboren wurden. Zahlreiche Reisen und ein Kennenlernen von fremden Kulturen- bereits in jungen Jahren - beeinflussen ihre Werke noch heute. 1996 begann sie für sie ein Studium an der Hochschule für Kunsttherapie in Nürtingen. Während dieses Studiums lernte sie das Material Ton für sich kennen und war fasziniert. Sie bemühte sich um einen Studienplatz bei Dora Várkonyi und konnte 1998 an die Freie Kunstakademie in Nürtingen wechseln und studierte dort im Bereich Figürliche Keramik bis zu ihrem Abschluss im Jahr 2004. Seit Juli 2004 führt Gaby Pühmeyer zusammen mit Gila Hirth erfolgreich das Keramikatelier „Terra Cara“ in Esslingen. Workshops für Erwachsene werden dort seit 2006 von ihr angeboten.
Weitere Informationen auf: https://objekte-aus-ton.de
https://www.instagram.com/gaby_puehmeyer/
"I felt like I had to proof that not all days are the same lenght, not all time has the same weight. Proof that there are worlds and worlds and worlds on top of worlds, if you want them to be there." _ Tell the wolves I´m home - Carol Rifka Brunt