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Sophie Azzilonna

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NORBERT PRANGENBERG Formfreude. 70 Werke zum 70. Geburtstag

Als Teilnehmer der documenta 7 wurde Norbert Prangenberg 1982 international bekannt, 1993 übernahm der ausgebildete Goldschmied eine Professur für Keramik und Glasmalerei an der Münchener Kunstakademie. Die nicht selten lebensgroßen Hohlkörper, die Prangenberg seither aus glasiertem Ton gestaltete und Figuren nannte, sind imposante Charaktere von eigenwilliger Schönheit. Sie stehen im Zentrum einer Hommage, die Prangenbergs Suche nach Objekten mit Ausstrahlung folgt und sich dabei ein Leitmotiv seines Schaffens zum Titel nimmt: »Formfreude«.

Die die enger Zusammenarbeit mit dem Nachlass Norbert Prangenberg realisierte Ausstellung wurde am 23. Juni 2019 eröffnet, dem 70. Geburtstag des Künstlers. Mit 70 teils großformatigen Keramiken, Gemälden und Zeichnungen gibt sie reichen Einblick in Prangenbergs über drei Jahrzehnte gewachsenen Werkkosmos.

Prangenbergs malerische und skulpturale Figuren treffen in der Ausstellung Formfreude auf keramische Frühwerke von Ernst Barlach (1870–1938) aus der Sammlung des Ernst Barlach Hauses. Um 1903/04 gestaltete Barlach für die Manufaktur von Hermann und Richard Mutz in Altona eine Reihe von kunstgewerblichen Objekten, darunter auch kleine Fauns- und Satyrköpfe, die als Henkelverzierungen für Übertöpfe, Bodenvasen, Weinkühler oder Bowlenkrüge Verwendung fanden. Je zwei Varianten dieser Masken sind auf einem Gefäß angebracht – umflossen von ostasiatisch inspirierten Überlaufglasuren. Wie Prangenbergs gutmütige Grotesken recken sich die grimassierenden Köpfe aus den Farbschlieren, barlachscher Formfreude entsprungen. 

Mehr Infos unter: https://www.barlach-haus.de/ausstellungen/norbert-prangenberg-formfreude-70-werke-zum-70-geburtstag/

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