Ausgezeichnet! Hamburger Edwin-Scharff-Preisträger

„Ausgezeichnet!“ Unter diesem Prädikat werden bis 23. Juni im Edwin Scharff Museum am Neu-Ulmer Petrusplatz Werke von Edwin-Scharff-Preisträgern gezeigt. In der Ausstellung „Ausgezeichnet! Hamburger Edwin-Scharff-Preisträger“ sind ausgewählte Werke von Künstlern und Künstlerinnen zu sehen, denen vom Hamburger Senat der Edwin-Scharff-Preis verliehen wurde.

Der Preis wird seit 1955, dem Todesjahr von Edwin Scharff, an zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler vergeben, deren verschiedene Positionen beispielhaft anhand der Arbeiten von elf Preisträger*innen vorgestellt werden. Von Malerei und Bildhauerei über Videokunst und Fotografie bis hin zur Konzeptkunst reicht das Spektrum der Werke. Neben Werken der direkten Scharff-Schüler Ursula Querner und Manfred Sihle-Wissel - dem letzten noch lebenden Schüler – zeigt die Ausstellung beispielsweise szenische Fotografie von Anna und Bernhard in deren Werk das surreale „Lebendigwerden“ von Alltagsgegenständen eine wichtige Rolle spielt. Hanne Darboven als bedeutende Vertreterin der Konzeptkunst ist ebenso vertreten, wie ein Werk des Bildhauers Franz Erhard Walther, dessen Arbeiten als „Prozesskunst“ den Betrachter durch Interaktion Teil des Kunstwerkes werden lässt. Andreas Slominski stellt dem Betrachter Fallen, während sich Daniel Richter und Holger Matthies in ihren Werken auch mit gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Außerdem sind Rauminszenierungen von Wiebke Siem und der aktuellen Edwin-Scharff-Preisträgerin Michaela Melián zu sehen.