Mitgliedsveranstaltung von
Sophie Azzilonna

Allee 28
74072 Heilbronn
Deutschland

Bildhauerinnen. Von Kollwitz bis Genzken

Die Bildhauerei als vermeintlich „unweiblichste aller Künste“ stellte Künstlerinnen vor besondere Herausforderungen. Professionelle Pionierinnen wie Käthe Kollwitz (1867-1945) oder Clara Rilke-Westhoff (1878-1954) setzten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts über vorherrschende Zwänge und geschlechtsideologische Tabus hinweg. Sie bereiteten den Künstlerinnen der 1920er Jahre wie etwa Marg Moll (1884-1977), Emy Roeder (1890-1971) oder Milly Steger (1881-1948) den Weg. Die um 1930 geborenen Bildhauerinnen Gerlinde Beck (1930-2006) oder Ursula Sax 
(* 1935) fanden erstmals gleichwertige Studien- und Ausbildungsbedingungen vor und behaupteten sich im damaligen Kunstbetrieb. Künstlerinnen wie Rebecca Horn (*1944) oder Isa Genzken (*1948) prägen und erweitern den künstlerischen Diskurs maßgeblich. Rund 40 Künstlerinnen repräsentieren nicht nur Künstlerinnensozialgeschichte, sondern sind Anlass die bisherige Rezeption sinnstiftend zu überdenken.

In Kooperation mit dem Gerhard-Marcks-Haus und den Museen Böttcherstraße, Bremen.

https://museen.heilbronn.de/kunsthalle/ausstellung/

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Ausstellung "Anna Franziska Schwarzbach. Alles Eisen"

Bremen, Deutschland

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