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Jules Andrieu

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www.instagram/julesandrieu
www.youtube.com/watch?v=Se9oYy8Sms0

Der junge Künstler aus Frankreich sieht seine Kunst als Schöpfung, ohne sich selbst dabei in den Vordergrund zu stellen. Mit seinen tropfsteinartigen Kunstwerken welche in dieser Ausstellung zu sehen sind, möchte der Künstler den Menschen etwas zurück geben.
„ Ich möchte den Menschen eigentlich Schönheit zurück geben, in dem ich ihnen Echtheit biete.“, so der Künstler. „Die heutige Zeit, ist so stark von subjektiver Schönheit geprägt und ich versuche diese zu durchbrechen und Kunst zu schaffen die Bedeutung hat und die die Menschen wieder näher zu sich selbst und zu ihrem Ursprung führt.“




Echte Kunst, wie er sie auch nennt, zeigt er mit seinen Tropfsteinen, die er in einem selbstentwickelten Tropf-SchweiĂźverfahren aufwendig herstellt. Die Kunstwerke sind Unikate und aus Bronze oder Eisen gemacht und Jules Andrieu ist davon ĂĽberzeugt, dass jeder seiner Julessteine, wie der Bildhauer sie nennt, seinen Besitzer oder Ort finden wird, fĂĽr den er gemacht ist. Bronze und Eisen sind nicht nur hochwertig, sondern haben eine hohe Langlebigkeit, was fĂĽr den KĂĽnstler eine entscheidende Rolle spielt.




Neben der Qualität durch seine technische Präzisionsarbeit und die verwendeten Materialien, möchte Andrieu eine gewisse Zeitlosigkeit darstellen und dadurch Kunst schaffen oder “schöpfen“, wie er es selbst nennt, die außerdem auch Jahrhunderte oder Jahrtausende überleben könnte. Die überdauernde Einzigartigkeit einer Venus von Willendorf, oder Felsbilder die bis heute bestehen, sind für Andrieu ein Bespiel für Authentizität, Bedeutung und Funktion. Damals bedachten die Künstler ihre Werke mit einer Funktion. Die Kunst war für den Himmel, einen Lebenden oder Verstorbenen oder der Natur gewidmet und als Beigabe, Begleitung, Schutz oder Heilung gedacht.




Mit der Zeit sind diese Funktionen kaum merklich verschwunden in der Kunstwelt, wie der Bildhauer findet und versucht dem ebenfalls entgegen zu wirken. In seine Julessteine möchte der Künstler die Funktion legen, die Menschen wieder in ihrem Sein zu verwurzeln und sieht in der Komposition mit Authentizität und Bedeutung ein Ebenbild für die Schönheit, in der er eine Art von echter Kunst sieht.




„ Ich bin dankbar für die Fertigkeiten, die ich lernen durfte und die Erfahrungen die ich machen konnte und die meine Kunst unter Anderem zu dem gemacht haben, was sie heute ist. In dem Sinne möchte ich mich bei meinem Professor Herr Balkenhol, sowie bei meinen Technikerlehrern, bei meinen guten Freunden Tim und Daniel und meiner Partnerin und Autorin Frau Kim K. Gillet bedanken, die mich auf diesem Weg gelehrt, begleitet und mir geholfen haben.“


Text: Frau Kim K. Gillet.
April 2020

Artworks (8)

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