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PAMPINALE II - Positionen zeitgenössischer Kunst

Bis zum 14. Oktober präsentiert kulturforum Pampin die große Ausstellung PAMPINALE II unter dem Motto EntGrenzungen - Flucht, Vertreibung, Entwurzelung, Verletzlichkeit, Suche nach Identität, Geborgenheit. Fünf Künstler*innen interpretieren dieses äußerst aktuelle und komplexe Thema existentieller Erfahrungen und Gefährdungen sehr individuell und mit unterschiedlichen Techniken und Stilmitteln: Malerei, Grafik, Skulpturen, Installationen, Foto.

Die Schweizer Künstlerin Marion Linke irritiert mit den auf der NORDART 2017 ausgestellten Installationen „Röntgenhaus“ und der aus leeren Patronenhülsen zusammengesetzten „Fetten Beute“. Dabei handelt es sich um Objekte, die Schutzzonen, vertraute Verhältnisse und private Geborgenheit in Frage stellen und auf allgegenwärtige Formen der Gewalt anspielen.

Der Schweizer Künstler Michael Marx schockiert mit aus Matratzen zusammengeschnürten Körpern und verweist damit auf die brutalen Folgen von Not, Elend, Gewalt, Folter und Krieg.

Die Konzeptkünstlerin Tina Schwichtenberg, die seit 2017 im Park und in der Halle einen festen Platz im kulturforum PAMPIN hat, ist auch mit neuen Werken vertreten. Die bedeutende Objektgruppe „FrauenDeFormation“ und „Adam und Eva“ werden sekundiert durch die Installationen „hochgestapelt“ und „abgeholzt“ - Metaphern für prekäre Balancen, existenzielle Grenzerfahrungen und Gefährdungssituationen.

 

Angela Zander-Reinert verleiht Hoffnungen, Ängsten und Leiden von Menschen auf der Flucht mit kräftigen Farben und dynamischem Pinselstrich ein menschliches Gesicht – als Einzelschicksal und als kollektive Erfahrung. Die großformatigen, pastos gemalten Acrylbilder mit Szenen zum Schicksal von Flüchtenden gehen unter die Haut, sie berühren durch ihre Direktheit, Authentizität und Empathie. 

Mit der realen Situation, der sich Geflüchtete auf der Suche nach einer neuen Heimat konfrontiert sehen, setzt sich Anja Zander auseinander. Sie stellt in ihren Fotos  sehr einfühlsam das Leben, die Träume und Wünsche einer syrischen Flüchtlingsfamilie vor.

 

Zusätzlich laufen in den Galerieräumen temporäre Foto-Ausstellungen. Dieses und vieles mehr ist abis zum 14. Oktober in den Ausstellungsräumen des kulturforums zu sehen. Und natürlich ist der Park mit seinen rund 100 Skulpturen/Installationen und der grünenden und blühenden Natur ein Erlebnis für alle Sinne.

 

 

 

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